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„N-Wort“, Soziale Gerechtigkeit und Impfdruck: Kaisers royaler Wochenrückblick

„N-Wort“, Soziale Gerechtigkeit und Impfdruck: Kaisers royaler Wochenrückblick

„N-Wort“, Soziale Gerechtigkeit und Impfdruck: Kaisers royaler Wochenrückblick

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
„N-Wort“, Soziale Gerechtigkeit und Impfdruck
 

Kaisers royaler Wochenrückblick

Annalena Baerbock liefert ihren nächsten Skandal, indem sie das in ihrer Blase verbotene „N-Wort“ ausspricht. Die SPD-Nachwuchskämpfer für Gerechtigkeit zeigen mit Markenklamotten, wie sehr sich ihr Einsatz lohnt. Und Alt-Star Nena wird gecancelt, weil sie glaubt, jeder dürfe selbst entscheiden, ob er sich impfen läßt, oder nicht. Boris T. Kaiser blickt zurück.
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Keine Woche ohne Baerbock-Skandal: Sie hat das N-Wort gesagt. Will heißen: Die Kanzlerkandidatin der Grünen hat das Wort „Neger“ voll ausgesprochen. Eigentlich nur, um zu erläutern wie schlimm es ist und wie ihr antirassistischer Kampf, gegen die Verwendung des Begriffs in einem Arbeitsblatt im Schulunterricht, einst Ärger mit ihrem Lehrer eingebracht hat. Gedankt wird der kleinen Annalena ihr Einsatz für die Schwarzen bis heute nicht. Nicht nur, weil sie für den Vorfall keinerlei Beweise liefern oder konkrete Angaben dazu machen konnte. Daß sie als Weiße den Begriff „Neger“  in seiner Gänze ausspricht, statt das politisch korrekte „N-Wort“ zu verwenden, ist in ihrer politischen Blase ein absolutes No-Go.

Das weiß natürlich auch Baerbock, weshalb sie im Nachhinein auf Selbstzensur und das Herausschneiden des Begriffs aus der Aufzeichnung ihrer öffentlichen Äußerung bei einer Veranstaltung des Zentralrats der Juden pochte. Da war es aber natürlich schon zu spät. Das Wort war ausgesprochen und der Shitstorm in vollem Gange. Einmal mehr zeigte sich: Das größte Problem der Grünen ist ihre eigene Hypermoral. Eine Moral, der keiner, auch nicht die, die sie predigen, dauerhaft gerecht werden kann. Wer aber bei allen Anderen jedes Wort und auch sonst alles, auf die Goldwaage legt, muß sich an diesen Maßstäben eben auch messen lassen. Und sei es nur von der eigenen überzogen moralisierenden Blase.

Das harte Leben der Kämpfer für soziale Gerechtigkeit

Wie hart es sein kann, wenn man an der eigenen ideologischen Verblendung gemessen wird, mussten dieser Tage auch die Jusos feststellen. Ein im Internet veröffentlichtes Foto auf dem die SPD-Influencerin, Lilly Blaudszun, mit zwei ihrer jugendlichen Genossen zu sehen war, löste auf Twitter eine Welle des Spotts aus. Grund: Die Jungsozialisten, die der Arbeiterschaft die Kosten für ein besseres Weltklima, die unbegrenzte Aufnahme von sogenannten Flüchtlingen, einen überbordenden Sozialstaat, sowie allerlei kunterbunten Woke-Schnickschnack aufdrücken wollen, trugen bei ihrem gemeinsamen Selfie Marenklamotten im Wert von mehreren tausend Euro. Unter anderem eine Prada-Sommerjacke für rund 1.300 Euro.

Natürlich sollte es auch der Jugend der SPD völlig selbst überlassen bleiben, was sie mit ihrem Geld oder dem Geld ihrer Eltern macht. Wenn sie aber im politischen Alltag so tut, als würde das Geld für ideologischen Träumereien auf den Bäumen wachsen, ihren Kampf für die Pseudoprobleme von wohlstandsverwahrlosten, genderverwirrten Oberschichtskindern als Kampf für die Schwachen und Unterdrückten darstellt, während sie dem politischen Gegner gerne seine vermeintlich großbürgerliche Herkunft vorwirft, braucht sie nach so einem Luxus-Poser-Selfie für den Spott, weder zu sorgen noch sich darüber wundern.

Nena-Konzert abgebrochen

Und wieder ist eine raus, aus der Gemeinschaft der Guten! Die Sängerin Nena hat es bei einem der sogenannten „Strandkorbkonzerte“ gewagt, sich gegen die Corona-Auflagen, die auch schon Helge Schneider zu Konzertabbruch und der Absage aller weiteren Veranstaltungen veranlaßt haben, auszusprechen. Aber nicht nur das. Der Popstar hat sich auch gegen einen Impfzwang angeredet und für Eigenverantwortung und freie Entscheidungen beim Thema Corona-Schutz geworben.

Das war natürlich deutlich zu viel für die Pandemie-Panik-Fraktion. Die Presse hat ihren einstigen Liebling in der Luft zerrissen und der Veranstalter alle weiteren Konzerte gecancelt. Derweil geht das Antifreiheitskollektiv mit immer größeren Schritten Richtung Impfpflicht. Sei es eine direkte oder eine indirekte, indem sie die diffamierend als Impfverweigerer titulierten einfach nicht mehr am normalen Leben teilnehmen läßt.

Alleine die Tatsache, daß eine Impfung gesundheitliche Nebenwirkungen haben oder möglicherweise sogar tödlich sein kann – und sei die Wahrscheinlichkeit auch noch so verschwindend gering – sollte dem Staat ein absolutes Tabu sein. Was wollen die Befürworter der Impfpflicht denn jemandem sagen, der, durch eine ihm vom Staat aufgezwungene Impfung lebenslang geschädigt ist? Was wollen sie den Hinterbliebenen sagen, wenn einer ihrer liebsten, nach dem „Durchimpfen“ tatsächlich verstirbt, obwohl er selbst nie eine Impfung wollte?

Wann kommt der Impfzwang? Und wie?

Und was haben die Befürworter der Impfpflicht eigentlich für potenzielle Konsequenzen vorgesehen, wenn sich jemand trotz Zwangsspritzengesetz einfach nicht impfen läßt. Wird der dann zuhause abgeholt und einer Sonderbehandlung durch das Robert Koch-Institut unterzogen? Die eigene Gesundheit ist Privatsache und niemand ist für den Gesundheitsschutz eines Anderen zuständig. So läuft das in einer freiheitlichen Gesellschaft. Alles was davon abweicht, weicht von den Grundprinzipien einer solchen ab.

Aber die Impfpflicht wird, in der einen oder anderen Weise, natürlich trotzdem kommen. Schon allein wegen der gigantischen Gewinne, die die Pharmaindustrie winken sieht. Wie sollten sie ein Abfall der Aktienkurse auf Vor-Covid-Niveau auch ihren Aktionären erklären? So wird mit einer wie auch immer gearteten Form Zwangsimpfung wohl eine weitere einst als „Verschwörungstheorie“ abgekanzelte Befürchtung Realität werden. Die wievielte wäre das dann eigentlich? Das alles jetzt schon zu wissen, sich heute schon mental darauf einstellen zu können, hilft einem leider nichts. Im Gegenteil: Es gibt nichts das mehr frustriert, nichts was einen mehr verzweifeln lassen kann als negative Entwicklungen, immer und immer wieder meilenweit vorauszusehen und sie doch nicht verhindern zu können.

Vorhang auf für Boris T. Kaisers Wochenrückblick Foto: : picture alliance/imageBROKER / JF-Montage
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Marc Jongen, ESN Fraktion
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