HAMBURG. Auf dem Roncalli-Weihnachtsmarkt vor dem Hamburger Rathaus sollen Geimpfte und Ungeimpfte durch einen Zaun voneinander getrennt werden. „Am Charakter des historischen Weihnachtsmarktes hat sich nichts geändert. Er wird nur ein bißchen anders aufgebaut sein“, erläuterte Marktleiter Olaf Kossakowski den Schritt der Hamburger Morgenpost gegenüber.
Während in dem Bereich für Geimpfte, Genesene und Jugendliche unter 18 Jahren sowohl die Maskenpflicht als auch alle Anstandsregeln entfallen sollen, würden die Regelungen in dem anderen Bereich weiterhin gelten. Dort solle auch der Vor-Ort-Verzehr von Getränken und Speisen untersagt werden.
Der Weihnachtsmarkt wird voraussichtlich am 22. November eröffnet. „Nach der Absage im letzten Jahr ist es für uns ein Riesenschritt, daß wir jetzt wieder so groß auffahren dürfen“, betonte Kossakowski. Im vergangenen Jahr mußte die Hamburger Attraktion wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. In diesem Jahr soll sie zum 21. Mal stattfinden.
Viele Weihnachtsmärkte setzten auf 2G
Auch in anderen Städten bereiten sich Weihnachtsmärkte auf spezielle Einlaßregelungen vor. Der Weihnachtsmarkt im sachsen-anhaltinischen Quedlinburg will laut Mitteldeutschem Rundfunk ähnlich wie in Hamburg mit 2G-Bereichen arbeiten. Der „Blauer Lichterglanz“ genannte Potsdamer Weihnachtsmarkt soll komplett umzäunt werden und nur Getesteten und Genesenen zugänglich sein, wie der Tagesspiegelberichtet.
Der Rostocker Weihnachtsmarkt hingegen sieht keine solchen Einschränkungen vor. Nicht einmal eine Maskenpflicht sei dem Norddeutschen Rundfunk zufolge für den Außenbereich vorgesehen. (fw)