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Neues Schiff für „Sea-Watch“: Kardinal Marx überweist 50.000 Euro an „United4Rescue“-Bündnis

Neues Schiff für „Sea-Watch“: Kardinal Marx überweist 50.000 Euro an „United4Rescue“-Bündnis

Neues Schiff für „Sea-Watch“: Kardinal Marx überweist 50.000 Euro an „United4Rescue“-Bündnis

Kardinal Reinhard Marx
Kardinal Reinhard Marx
Kardinal Reinhard Marx: Spendet für „United4Rescue“ Foto: picture alliance/Bernd von Jutrczenka/dpa
Neues Schiff für „Sea-Watch“
 

Kardinal Marx überweist 50.000 Euro an „United4Rescue“-Bündnis

Der Vorsitzende der Bischofskonferrenz, Reinhard Kardinal Marx, hat 50.000 Euro für das geplante Seenotrettungsschiff des Bündnisses „United4Rescue“ gespendet. Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm erhielt eine Morddrohung wegen seines Engagements für Asylhilfsorganisationen.
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MÜNCHEN. Der Vorsitzende der Bischofskonferrenz, Reinhard Kardinal Marx, hat 50.000 Euro für das geplante Seenotrettungsschiff des Bündnisses „United4Rescue“ gespendet. Das Geld stamme aus Mitteln des Erzbistums, die dem Kardinal aus dem Haushalt zur Verfügung stünden, sagte ein Sprecher des Bistums am Dienstag der Nachrichtenagentur epd. Das Bündnis sammelt nach eigenen Angaben Geld für ein neues Schiff, das der Organisation „Sea-Watch“ zukommen soll. Marx hatte bereits im Januar 2019 zwei Mal jeweils 50.000 Euro an private Asylhilfsorganisationen gespendet.

Hinter dem Bündnis „United4Rescue“ steht der Verein „Gemeinsam Retten“. Er wurde im November 2019 nach einem Beschluß vom evangelischen Kirchentag im Juli von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründet. Auch katholische Gemeinden zeigten sich solidarisch mit dem Bündnis. So gehört unter anderem der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) der Vereinigung an.

Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm hatte berichtet, Morddrohungen wegen seines Einsatzes für Einwanderer empfangen zu haben. „Vor allem im Zusammenhang mit meinem Engagement in der Seenotrettung von Flüchtlingen habe ich recht konkrete Drohungen erhalten“, sagte Bedford-Strohm am Montag der Augsburger Allgemeinen. Soziale Netzwerke dürften kein „Schutzraum für Hetzer“ sein. Die Polizei müsse solche Drohungen konsequent verfolgen, forderte der Bischof. (hr)

Kardinal Reinhard Marx: Spendet für „United4Rescue“ Foto: picture alliance/Bernd von Jutrczenka/dpa
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