STRAUBING. Ein 27 Jahre alter Mann hat in der Nacht zu Samstag einen Hund aus dem dritten Stock einer Gemeinschaftsunterkunft in Straubing geworfen. Wie die Polizei Niederbayern mitteilte, sei das Tier kurze Zeit nach der Tat verendet. Die alarmierte Tierrettung habe den Hund noch medizinisch versorgt und in eine Tierklinik nach Regensburg gebracht, dort sei er aber seinen Verletzungen erlegen, gab die Polizei weiter bekannt. Gegen den Täter sei Anzeige gestellt worden.
Die zuständige Tierrettung Niederbayern schilderte den Vorfall so: „Wir wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag nach Straubing alarmiert, da hier ein Hund aus dem 3. Stock gestürzt sei. Der Hund erlitt schwerste innere Verletzungen, weshalb wir ihn mit allen unseren Mitteln stabilisierten und in die Tierklinik transportierten, leider verstarb er trotz aller Mühen. Der Hund stürzte aber nicht von alleine aus dem Fenster. Die Anwesenheit des Hundes in der Dreier-WG hatte einen aus Syrien stammenden Mitbewohner so in Rage gebracht, daß er diesen kurzerhand aus dem Fenster warf.“
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Da weder die Nachrichtenagentur dpa, noch die Passauer Neue Presse, die beide über den Fall berichteten, und auch nicht die Polizei erwähnten, daß es sich bei dem Täter um einen Syrer handelte, habe man diese Information nun öffentlich gemacht, schrieb die Tierrettung auf Facebook.
„Wir wollen hier keine Hetze betreiben. Wir wollen aber auch nicht, daß die Geschichte dazu unter den Teppich gekehrt wird.“ Ein Tier sei in diesem Fall so schwer mißhandelt worden, daß es sterben mußte, beklagten die Tierretter. „Dabei macht die Herkunft des Täters keinen Unterschied! Wir wollen, daß der Täter die volle Härte des Gesetzes spürt. Egal ob Deutscher, Syrer, schwarz oder weiß.“ (krk)