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Justiz: Polizei ermittelt gegen Opfer von Intensivtäter

Justiz: Polizei ermittelt gegen Opfer von Intensivtäter

Justiz: Polizei ermittelt gegen Opfer von Intensivtäter

Einbrecher (Symbolbild)
Einbrecher (Symbolbild)
Einbrecher (Symbolbild): An den Falschen geraten Foto: dpa
Justiz
 

Polizei ermittelt gegen Opfer von Intensivtäter

Mehr als 200 Straftaten hat ein 17jähriger aus dem Main-Taunus-Kreis bereits begangen. In der Nacht zu Dienstag geriet der Intensivtäter allerdings an den Falschen. Auf frischer Tat ertappt, schlug ein Hausbewohner den mit einem Schraubendreher bewaffneten Einbrecher nieder. Die Polizei ermittelt nun gegen den Anwohner.
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HOFHEIM. Die Polizei im Main-Taunus-Kreis hat Ermittlungen gegen einen 30 Jahre alten Mann eingeleitet, der einen Serieneinbrecher niedergeschlagen haben soll. Der 17jährige polizeibekannte Kriminelle, auf dessen Konto bereits mehr als 200 Straftaten gehen, hatte versucht, in die Kellerräume einzubrechen und war von dem Hausbewohner überrascht worden. Dieser schlug den mit einem Schraubendreher bewaffneten Intensivtäter in der Nacht zu Dienstag nieder.

„Durch den kräftigen Faustschlag ging der 17jährige zu Boden und erlitt schwere Verletzungen im Bereich des Kiefers und der Nase“, teilte die Polizei mit. „Der Anwohner, welcher unmittelbar danach die Polizei verständigte, verletzte sich leicht an der Hand. Beide Männer wurden durch Rettungswagen in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.“

Gegen den 30jährigen wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt. „Hausbesitzer dürfen Einbrecher bis zum Eintreffen der Polizei festhalten, aber nicht niederschlagen“, sagte ein Polizeisprecher dem Focus. „Der Geschädigte selbst war nicht in der Lage mitzuteilen, ob er eine Strafverfolgung wünscht.“ (ho)

Einbrecher (Symbolbild): An den Falschen geraten Foto: dpa
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