OSNABRÜCK. Der Sozialwissenschaftler Manfred Spieker hat vor dem Einfluß der Homo-Lobby in Deutschland gewarnt. Initiativen wie das „SchLAU“-Netzwerk („Schwul-Lesbisch-Bi-Trans*-Aufklärung“) würden Kinder zwingen, „Homosexualität gut zu finden“, sagte Spieker bei einem Vortrag im niedersächsischen Georgsmarienhütte laut der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Kritiker an dieser Entwicklung würden als „homophob“ diffamiert, kritisierte der 71 Jahre alte emeritierte Professor für Sozialwissenschaften. Beim sogenannten „Gender-Mainstreaming“ gehe es nicht nur um die Gleichstellung von Männern und Frauen: „Hier sollen heterosexuelle und homosexuelle Orientierungen als gleichrangig bewertet werden.“
Treibende Kraft dahinter sei die „Lobby der Homosexuellen“. Die Gender-Forschung bezeichnete er laut dem Blatt als „Ideologie“, die propagiere, „daß alle als männlich oder weiblich geltenden Eigenschaften sozial und kulturell konstruiert und deshalb auch veränderbar sind“. Zudem werde unterstellt, daß es neben der männlichen und weiblichen Identität noch viele weitere gebe. (ho)
Einen Hintergrundbericht über das „SchLAU“-Netzwerk lesen Sie in der kommenden Ausgabe (47/14) der JUNGEN FREIHEIT.