BERLIN. Randale durch islamische Jugendliche haben die Betreiber der Berliner Bäder immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Nun soll eine Kooperation mit der Sehitlik-Moschee für Ruhe sorgen. Vor allem das Columbiabad in Neukölln ist ein Problemfall. Hier kam es in der Vergangenheit regelmäßig zu Massenschlägereien. Sollte es künftig wieder zu Übergriffen kommen, hoffe man, daß ein Imam der nahegelegenen Moschee vorbeischaue und mit den Jugendlichen rede, sagte Bäderchef Olse Bested Hensing gegenüber dem Tagesspiegel.
Ein eigens eingerichteter Sicherheitsdienst war im vergangenen Jahr nicht in der Lage, die Gewalteskalation zu unterbinden. Auch die Gäste anderer Berliner Freibäder wurden im vergangenen Sommer regelmäßig von den Jugendlichen terrorisiert. Die Betreiber machen vor allem das heiße Wetter für die aggressive Stimmung verantwortlich. Jeder solle täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken. Das beuge nicht nur Kopfschmerzen vor, sondern kühle auch das Gemüt. (FA)