Cancel Culture und „Trigger-Warnungen“: Die gesäuberte Universität
Cancel Culture und „Trigger-Warnungen“: Die gesäuberte Universität
Cancel Culture und „Trigger-Warnungen“: Die gesäuberte Universität
Londoner Universitätslehrer: An britischen Hochschulen steht es schlecht ums Meinungsklima (Archivbild) Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Dinendra Haria
Britische und US-amerikanische Universitäten verengen den Meinungskorridor zunehmend. Inzwischen nutzen Hunderte Hochschulen und Bibliotheken im englischsprachigen Raum Warnungen vor angeblich diskriminierender Sprache. Auch Shakespeare ist davor nicht sicher. Derweil wächst die Zustimmung für Maßnahmen dieser Art.
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Eine von Grund auf kranke Gesellschaft, und die Quelle der Krankheit liegt in den angelsächsichen Ländern. So viel Schönes kommt von dort, wenn ich nur an die anglikanische Liturgie mit ihren steilen, Ehrfurcht gebietenden Gebeten denke, die an den allmächtigen Vatergott und seinen Sohn und den Heiligen Geist gerichtet sind. Werden diese Gesänge auch bald verboten – wegen des patriarchalen und zugleich familiären Gottesbildes? Ich denke, die Rettung kommt von aussen und von oben. Die westliche Zivilisation braucht eine Restauration und Runderneuerung, vermittelt durch einen ehrlichen Dialog mit den Kräften der Tradition, egal wo diese herkommen, sei es aus Warschau, Budapest, Moskau, Istanbul, Peking. Am Schluss dieses Dialogs müsste ein komplettes weltweites Verbot aller Gender-und LGBT Aktivitäten stehen. Das wäre der erste Schritt zur Rettung.
Das wird schwer, liebe Johanna Spieth.
Zu verheißungsvoll ist das Märchen von Schlaraffia, in welchem die gebratenen Tauben von selbst dem noch halbschlafenden Faulpelz in den Mund fliegt.
Das ist die anzustrebende Realpolitik der dekadenten Linken weltweit, und die wird man versuchen, mit Gewalt durchzusetzen.
Ich bin heilfroh, dass der säkularisierte Westen dem Christentum bzw. den Kirchen die Giftzähne gezogen hat. Da brauche ich ganz sicher nicht deren Wiederherstellung; auch (und schon gar!) nicht unter muslimischen Vorzeichen.
Und auch wenn mir die Opferattitüde dieser Kreise auf die Nerven geht (und Transen manchmal optisch abstoßend finde): Homophobie habe ich nicht. Und will ganz gewiss nicht zur Unterdrückung der Anderssexuellen zurückkehren.
Na, wenn Sie meinen… Dann halt Sodom und Gomorrha. Man kann dort durchaus auch leben, wie das Beispiel des Lot, des Neffen Abrahams, zeigt. Aber nur solange, bis das Feuer des Gerichts kommt. Wohl dem, der dann rechtzeitig den Absprung schafft.
„Sodomie“ hat es immer gegeben; im alten Griechenland sogar als Pädophilie.
Während letztere freilich nicht in unsere Zeit passt, dürfen die „Sodomiter“ von mir aus gerne das straflos tun, was im Mittelalter teilweise sogar mit Todesstrafe bedroht war, und bei den Nazis ins KZ führte (sofern man nicht selber ein hochrangiger Nazi war).
Jedenfalls ist es gut, dass die AfD sich von solchen Tendenzen fernhält und kein Problem damit hat, eine Lesbierin sogar zur Parteivorsitzenden zu wählen.
Und den Lieben Gott schieben die Menschen immer gerne vor, wenn es in Wahrheit nur um ihre eigenen Vorurteile geht. Weil der natürlich KEIN „Feuer des Gerichts“ schickt, erledigen die Menschen, wie z. B. seinerzeit die Nazis, gleich selber das, was angeblich Gottes Job (und Wille) ist.
Dazu sage ich nur eines: Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten. Was der Mensch sät, wird er ernten.“ Aus dem des heiligen Paulus an die Galater 6,7…
Sodom und Gomorrha, liebe Frau Spieth, ist für so manche Anti-Christen und Gottlose alles andere als ein Greuel. Es läßt sich an den Antworten ablesen, die Sie bekommen haben. Als ob gegen das, was es schon immer gegeben habe, nichts einzuwenden wäre!
Doch von Sodom und Gomorrha ist auch im Neuen Testament (Aussendung der Zwölf) die Rede:
„Und wenn man euch nicht aufnimmt und auf eure Worte nicht hört, so verlaßt dieses Haus oder jene Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen. Wahrlich, ich sage euch: Dem Lande Sodom und Gomorra wird es am Tage des Gerichts erträglicher ergehen als jener Stadt“ (Mt 10, 14).
Eine Art von Psycho-Pandemie?
Nicht mehr mit der Realität klarzukommen ist ein Symptom der grünen Gehirnfäule , der im weiteren Krankheitsverlauf rasant zunimmt und leider Gotte bislang unheilbar ist !
Dergleichen Toren füllen
Die Welt mit eigensinnigen Kindern an.
( SHAKESPEARE )
Ich gebe Unterricht für angehende Notfallsanitäter. Muss ich jetzt vorher auch vor der Konfrontation mit Blut, Verletzungen, Krankheiten und Tod warnen?
Besuche in Pflegeheimen oder gar bei Sterbenden sind nur mit Sondergenehmigung des örtlichen Genderrates möglich. Über die gemachten Erfahrungen darf nicht gesprochen werden, um Panik zu vermeiden. Verstorbene machten länger Urlaub, müssen Eltern ihren Kindern erzählen.
Die Bibel stört emotionales Wohlbefinden, der Koran fördert es.
Netflix darf alles?
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Londoner Universitätslehrer: An britischen Hochschulen steht es schlecht ums Meinungsklima (Archivbild) Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Dinendra Haria