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University of Cambridge: „White Lives Don’t Matter“: Universität verteidigt Anti-Weißen-Tweet von Professorin

University of Cambridge: „White Lives Don’t Matter“: Universität verteidigt Anti-Weißen-Tweet von Professorin

University of Cambridge: „White Lives Don’t Matter“: Universität verteidigt Anti-Weißen-Tweet von Professorin

Universität Cambridge: „Weißsein abschaffen.“ Fotos: picture alliance / Photoshot / Screenshot Twitter / JF-Montage
Universität Cambridge: „Weißsein abschaffen.“ Fotos: picture alliance / Photoshot / Screenshot Twitter / JF-Montage
Universität Cambridge: „Weißsein abschaffen.“ Fotos: picture alliance / Photoshot / Screenshot Twitter / JF-Montage
University of Cambridge
 

„White Lives Don’t Matter“: Universität verteidigt Anti-Weißen-Tweet von Professorin

Die Hochschulleitung der britischen Cambridge Universität hat einen Tweet der Professorin für postkoloniale Literatur, Priyamvada Gopal, verteidigt. Gopal hatte getwittert: „Weiße Leben spielen keine Rolle. Als weißes Leben. Weißsein abschaffen.“ Jeder Akademiker könne seine eigene rechtmäßige Meinung äußern, hieß es in einer Stellungnahme der Universität.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

CAMBRIDGE. Die britische Universität Cambridge hat einen Tweet der Professorin für postkoloniale Literatur, Priyamvada Gopal, verteidigt. Gopal, die an der Englischfakultät angestellt ist, hatte am Dienstag getwittert: „Ich werde es noch einmal sagen. Weiße Leben spielen keine Rolle. Als weißes Leben.“ Dann fügte sie hinzu: „Weißsein abschaffen.“

Die Universitätsleitung stellte sich in einer Stellungnahme hinter die 51jährige Wissenschaftlerin: „Die Universität verteidigt das Recht ihrer Akademiker, ihre eigenen rechtmäßigen Meinungen zu äußern, die von anderen als kontrovers empfunden werden könnten und verurteilt auf das Schärfste Mißbrauch und persönliche Angriffe.“ Diese Angriffe seien völlig inakzeptabel und müßten aufhören.

Gopal sieht keinen Grund sich zu entschuldigen

Twitter löschte die Tweets mittlerweile, da sie gegen die Richtlinien verstießen. Gopal hatte ihre Aussagen wiefolgt erklärt: „Ich möchte auch klarstellen, daß ich zu meinen Tweets stehe, die jetzt von Twitter gelöscht wurden, nicht von mir.“ Diese seien gegen eine „Struktur und Ideologie“ gerichtet gewesen, nicht gegen Menschen. Es gehe um die Abschaffung einer Rassenhierarchie, in der Weiße an der Spitze stehen würden. Eigenen Angaben zufolge hat Gopal bereits dutzende Morddrohungen erhalten und die Polizei alarmiert.

Noch im März vergangenen Jahres hatte die Cambridge Universität das Angebot eines zweimonatigen Gaststipendiums für den Psychologen Jordan Peterson aufgrund seiner vermeintlich umstrittenen Ansichten zurückgezogen. „Cambridge ist ein inklusives Umfeld, und wir erwarten von allen unseren Mitarbeitern und Besuchern, daß sie unsere Grundsätze einhalten. Es gibt hier keinen Platz für alle, die das nicht können“, teilte ein Sprecher der Hochschule mit. Zuvor hatte es Demonstrationen und Proteste von Dozenten und Studenten gegeben. (ha)

Universität Cambridge: „Weißsein abschaffen.“ Fotos: picture alliance / Photoshot / Screenshot Twitter / JF-Montage
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Marc Jongen, ESN Fraktion
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