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Universität Leipzig: Widerstand gegen Gender-Reform wächst

Universität Leipzig: Widerstand gegen Gender-Reform wächst

Universität Leipzig: Widerstand gegen Gender-Reform wächst

Universität Leipzig
 

Widerstand gegen Gender-Reform wächst

Die Pläne der Universität Leipzig, für alle Studenten und Dozenten künftig nur noch weibliche Bezeichnungen zu nutzen, stoßen auf Widerstand. Die Juristische Fakultät mahnt die Rückkehr zu ernsthafter Sacharbeit an. Im Internet verbreiten sich Spott und Häme.
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LEIPZIG. Die Pläne der Universität Leipzig, für alle Studenten und Dozenten künftig nur noch weibliche Bezeichnungen zu nutzen, stoßen auf Widerstand. Der Dekan der Juristischen Fakultät, Christian Berger, sagte, er werde dem Beschluß des akademischen Senats nicht folgen.

„Kein männlicher Student der Juristenfakultät Leipzig muß damit rechnen, als ‘Studentin’ angesprochen zu werden“, betonte Berger. Er forderte die Hochschulleitung um Direktorin Beate Schücking auf, wieder zu ernsthafter Sacharbeit zurückzukehren. Die Kritik an der Änderung der Grundordnung sei „berechtigt“.

Andere Universitäten winken ab

Die Entscheidung der Hochschule hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Während der Frauenbeauftragte der Freien Universität in Berlin darüber nachdenkt, einen ähnlichen Vorstoß zu initiieren, lehnten die meisten Hochschulen in Nordrhein-Westfalen die Reform ab. So ließ die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf nach einem Bericht der WAZ ausrichten, die Sprachreform sei absurd. „Die Prorektorin Frau Professor Bauschke-Hartung hält das nicht für zielführend“, sagte ein Sprecher.

Im Internet hagelt es für die Leipziger Entscheidung vor allem Spott. Auf Facebook hat sich eine Gruppe gebildet, die den Rücktritt der Universitätsdirektorin fordert. Die Seite hat nach knapp 24 Stunden bereits 1.000 Unterstützer. (ho)

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