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Kinderfeindlichkeit bei Aldi: Egoisten als Zielgruppe

Kinderfeindlichkeit bei Aldi: Egoisten als Zielgruppe

Kinderfeindlichkeit bei Aldi: Egoisten als Zielgruppe

Kinder-Verboten-Schild: Kinderfeindlichkeit ist Gesellschaftsfähig Foto: picture alliance / ZB | Arno Burgi
Kinder-Verboten-Schild: Kinderfeindlichkeit ist Gesellschaftsfähig Foto: picture alliance / ZB | Arno Burgi
Kinder-Verboten-Schild: Kinderfeindlichkeit ist Gesellschaftsfähig Foto: picture alliance / ZB | Arno Burgi
Kinderfeindlichkeit bei Aldi
 

Egoisten als Zielgruppe

Aldi verbreitet ein Video mit offen kinderfeindlicher Propaganda. Das Unternehmen steht dabei exemplarisch für einen Trend in Politik und Gesellschaft, der unwichtige Befindlichkeiten von Mikro-Milieus in den Mittelpunkt stellt. Ein Kommentar von JF-Chefredakteur Dieter Stein.
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Wahrscheinlich öffnen die Verantwortlichen der von Aldi Nord engagierten Werbeagentur gerade ein paar Fläschchen Club-Mate und prosten sich zu. „Alles richtig gemacht, Stößchen! Die Rechten sind auf der Palme!“ Denn es gibt in sozialen Netzwerken einen kleinen Wutsturm – nicht nur von Konservativen – wegen eines vom Billigdiscounter verbreiteten Videos.

Dort erörtern zwei „Influencer*innen“: „Bitte keine Kinder – Darum will Ida niemals Mutter werden“. Beim Zubereiten einer „veganen Tofu Bowl“ mit Zutaten, die in Aldi-Tüten auf der Kücheninsel herumstehen, erzählt Ida augenrollend, weshalb sie schon als Achtjährige beschlossen hat, keine Kinder zu bekommen und die Vorstellung, schwanger zu werden, „komplett gruselig“ findet. Ja, sie müsse dann an den Horrorschocker „Alien“ denken, bei dem im Bauch eines Hauptdarstellers ein Monster heranwächst.

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Ökologisch geadelter Gebärstreik

Die im Aldi-Film präsentierten Protagonisten sind Teil jener links-woken Vorbilder, die von den öffentlich-rechtlichen Medien, insbesondere über Jugend-Spartenkanäle wie „Funk“ millionenfache Verbreitung finden. Neben der Propaganda für „LGBTQ“-Lebensmodelle (Homosexualität, Transgender) wird das Thema bewußter Kinderlosigkeit penetrant forciert.

Im Zusammenhang mit der Klima-Bewegung wird von feministischen Akteuren gar  ein ökologisch geadelter Gebärstreik befürwortet. 59 Tonnen CO2 verursache ein Baby in der westlichen Welt. Da fühlt sich auch Prinz Harry bemüßigt, im Vogue-Interview beifallheischend zu beteuern, er und seine Frau Meghan wollten sich der Umwelt zuliebe auf zwei Kinder beschränken.

Unwichtige Befindlichkeiten von Mikro-Milieus

Obwohl die Geburtenrate in Deutschland auf einem selbstmörderischen Tiefststand ist – für den Erhalt unserer Population wären zwei Kinder pro Frau nötig, aktuell sind es nur noch 1,5 – glauben Aldi und andere weiterhin, sich überwiegend mit den unwichtigen Befindlichkeiten von Mikro-Milieus beschäftigen zu müssen. Statt das Leben zu bejahen, wird der Tod gefeiert: Kürzlich posteten FDP-Abgeordnete ein Video, in dem sie auf den Fluren des Bundestages tanzten – um ihre Zustimmung zur Legalisierung der Werbung für Ärzte zu bejubeln, die ungeborene Kinder töten.

Es ist mir schleierhaft, weshalb Firmen wie Aldi, die unternehmerisch denken müßten, sich feige einem woken, linken Trend unterwerfen, um ihr Image aufzupolieren.Trends, die nicht nur auf Zerstörung der Fundamente unseres Gemeinwesens zielen, sondern nicht zuletzt auch dazu führen, daß später die Kunden und Umsätze fehlen.

JF 18/22

Kinder-Verboten-Schild: Kinderfeindlichkeit ist Gesellschaftsfähig Foto: picture alliance / ZB | Arno Burgi
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