Nahostkonflikt: Israel, der Nahostkonflikt und das Völkerrecht: Das deutsche Dilemma
Nahostkonflikt: Israel, der Nahostkonflikt und das Völkerrecht: Das deutsche Dilemma
Nahostkonflikt: Israel, der Nahostkonflikt und das Völkerrecht: Das deutsche Dilemma
Proteste gegen Israels Ministerpräsident Netanjahu vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag: Deutschland ist der zweitgrößte Finanzier des UN-Gerichtshofs. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Aleks Furtula /// JF Collage: JF
Nahostkonflikt
Israel, der Nahostkonflikt und das Völkerrecht: Das deutsche Dilemma
Gefangen zwischen Staatsräson und dem Schutz des Völkerrechts: Berlin setzt sich bei der Anklage des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zwischen die Stühle – und wirkt heillos überfordert. Ein Kommentar von Bruno Bandulet.
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Die Bundesregierung handelt hier ausnahmsweise mal RICHTIG – in voller Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und den Institutionen, deren Aufgabe es ist, dieses durchzusetzen. Es gibt keinen Sonderstatus für kein Land der Welt. Keine Sonderrechte für niemand – nicht für einen Staat und nicht für ein Volk, welches auch immer.
Teil 2:
Es wurden TV Schnipsel deutscher polit.Magazine herumgereicht. Mit arab. Kommentaren unterlegt erfuhr man von GWBushs crusade. Ich kannte damals die TV Magazine nicht so gut. Aber ich meine es war Panorama mit damals Anja Reschke ?! Kann mich aber vertun. Jeder Ausspruch hat also so seine Folgen
Interessant mit dem Holocaustüberlebendem im Gremium des Anklägers.
Warscheinlich hat der einen Dachschaden, sonst wäre er doch mit dem Moslem Khan nicht in Zusammenarbeit ….
Der Christ Bush Junior mit Gewaltdrohung gg ein Gericht auf niederländischem Territorium.
Auch schön.
Nachdem er dem Suff mit Hilfe eines Predigers entsagt hatte ,wähnte er sich ja im Dienste des Christengottes.
Ähnlich diplomatisch geschickt wie die
afgha,nee….deutsche Aussenministerin plauderte George W. vor laufenden Kameras ja von einem crusade, also Kreuzzug, in den Irak.
Was hier mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen wurde hatte bei Menschen in der Region für Schrecken gesorgt.
Es hat Leute motiviert für al Chaida u.gg. die US Truppen zu kämpfen.
Vor allem ist Israel das Bollwerk gegen die Mohamedaner. Aber genau d a s passt der linjen und woken Pseudoelite natürlich nicht.
Israel ist eine Insel der Demokratie, der Rechtstaatlichkeit, des Wohlstands und der westlichen Lebensart (an der die Welt ja genesen soll) im Nahen Osten.
Aber als ein „Bollwerk“ würde ich den Staat nicht bezeichnen.
Ein Bollwerk zeichnet sich durch eine Schutzfunktion aus.
Inwiefern beschützt Israel Europa vor dem Islam?
Israel denkt nur an sich selber. Jedenfalls erwarte ich von dem Land keine große Solidarität mit Deutschland und den anderen Staaten Europas.
Eher ist Israel noch für die Verursachung von ein paar Millionen zusätzlichen muslimischen Einwanderern, insbesondere Palästinensern, nach Europa verantwortlich.
Also: Belastung Europas zwecks Entlastung Israels.
Die Solidarität der Europäer mit Israel ist eine ziemliche Einbahnstraße.
Eine Bollwerksfunktion wurde von Merkel eher der Türkei angedacht:
Sie soll die Einwanderung der Menschenmassen in die EU vor deren Toren unterbinden.
Auch wenn Erdogan sich das a) fürstlich bezahlen läßt und b) trotzdem noch ein zwielichtiges Spiel mit der Islamisierung Europas treibt.
Interessant ist, daß die Leute, die sich jetzt empört und betroffen zeigen (übrigens durchaus nicht grundlos), wie brutal Israel gegen palästinensische Zivilisten vorgeht (meines Wissens derzeit einige zigtausend Tote), oft dieselben sind, die sonst mit schnarrender Kaltschnäuzigkeit die alliierten Bombenangriffe auf deutsche Städte im Zweiten Weltkrieg (mehrere Millionen Todesopfer, so gut wie ausschließlich Zivilisten) auch im Nachhinein noch rechtfertigen und gutheißen.
Dabei liegen die Parallelen auf der Hand:
Die Deutschen mußten im Zweiten Weltkrieg büßen für die Verbrechen der Nazis.
Nun halten die Palästinenser den Kopf hin für die Verbrechen der Hamas.
Im Falle der Deutschen wird gerne darauf verwiesen, daß es ja die Richtigen traf, weil eine „übergroße Mehrheit“ angeblich mit den Nazis sympathisierte oder zumindest keinen heroischen, todesmutigen Widerstand wagte.
Nun denn – man könnte es sich auch im Falle des Nahost-Krieges so einfach machen und darauf verweisen, daß die Hamas nun einmal die gewählte Regierung des Gazastreifens sei und dementsprechend den Rückhalt der Bevölkerung genieße.
Wie auch immer – zweierlei Maß läßt immer nach den Gründen dafür fragen.
Die Hamas ist aber nicht die NSDAP mit verursachten 50 Millionen Toten.
Während selbst dir brutale Hamas einfach nur die Heimat der Ureinwohner zurück haben will, hat das deutsche Reich einen Angriffskrieg auf fremdes Territorium geführt um slawische Völker zu versklaven und auszurotten.
Im Gegenteil würde ich eher behaupten, dass es ohne den Holicaust den europ. Juden von den Mächtigen in der UN nie erlaubt worden wäre, dass europ. Einwanderer arab Land in ihren Staat verwandeln.
Noch was zu den deutschen Bombenopfern.
Der anrideutsche Teil der Linken ist gern mal dabei mit Häme über diese Opfer. Ist aber pro amerikanisch und pro israelisch.
Es geht also bunt durcheinander.
Was sagt denn die aus dem Völkerrecht Kommende?
In der Regel wird Israel in Deutschland nicht als ein „normaler“ westlicher Staat – freilich an einer Front zwischen Freiheit und Despotie – gesehen, sondern als Staat der Juden. Insoweit verweigert man ihm, was man der Ukraine oder Litauen wie selbstverständlich zubilligt, wagt dann aber auch nicht, in eigenem nationalem Interesse abzuwägen. So kommt es zu der seltsam verkrampften Haltung, die nicht nur seitens der Regierung mit Israel verfahren wird, zwischen peinlichen Fensterreden und ritualisierten Bekenntnissen, hinter denen nichts steht, und wohl auch nie stand. Der herrschende linksliberale Komplex hat sich stillschweigend davon längst abgewandt. In einer Mischung aus Islamogauchismo und dem Goutieren der Tatsache, in Teilen selbst ein islamisches Land geworden zu sein, geht man zu Israel immer mehr auf Distanz. Dabei muß man nicht einmal in das alte antisemitische Geraune einer heimlichen jüdischen Weltherrschaft verfallen, den Ton setzen schon längst die zugewanderten Moslemkohorten, die den Diskurs treiben. Ganz sicher kann Deutschland in Nahost nicht in der Pose des unbeteiligten Beobachters verharren. Indes: Wo immer man sich positioniert, es hat Folgen. Die Feigheit,
Richtig.👍🇩🇪
Deutschland könnte sich auch einfach mal aus den Angelegenheiten anderer heraushalten und die machen lassen weil es auch nicht des Deutschen Probleme sind. Aber das erforderte schon etwas mehr Arbeit im AA.
Sehe ich nicht so negativ, lieber Hellerberger. Die linksbürgerliche Entwicklung hat ausnahmsweise mal etwas erstaunlich Positives zustande gebracht – nämlich das klammheimliche
Abrücken der BRD von ihrem vormaligen künstlich übertriebenen Philosemitismus, der gerade für kritisch beobachtende Israelis niemals ein echter Ausdruck unseres deutschen Volksbewusstseins war, sondern ein reines Elitenprodukt transatlantischer Bevormundung.
Leicht fanget aber sich
In der Kette, die
Es abgerissen, das Kälblein.
Hölderlin
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Proteste gegen Israels Ministerpräsident Netanjahu vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag: Deutschland ist der zweitgrößte Finanzier des UN-Gerichtshofs. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Aleks Furtula /// JF Collage: JF
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