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„Alman“: Sprachliches Futter für die linksgrüne Selbsthaß-Fraktion

„Alman“: Sprachliches Futter für die linksgrüne Selbsthaß-Fraktion

„Alman“: Sprachliches Futter für die linksgrüne Selbsthaß-Fraktion

Düsseldorf
Düsseldorf
Gruppe arabischer Einwanderer in Düsseldorf: Alman als Schimpfwort Foto: picture alliance/ dpa
„Alman“
 

Sprachliches Futter für die linksgrüne Selbsthaß-Fraktion

Der Begriff „Alman“ ist mittlerweile der mainstream-gewordene Ausdruck der Abgrenzung gegenüber allem, was deutsch ist. Doch nicht nur Migranten benutzen das Wort, um damit ihre Verachtung für Deutsche zu zeigen. Auch antideutsche Autochtone bringen mit „Alman“ ihren Selbsthaß zum Ausdruck. Ein Kommentar von Boris T. Kaiser.
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Rund drei Jahre ist es nun her, daß eine deutsche Staatsanwaltschaft entschieden hat, daß die Deutschen ungestraft als „Köterrasse“ bezeichnen werden dürfen. Damals hatte das ehemalige Vorstandsmitglied des Türkischen Elternbunds Hamburg, Malik Karabulut, in einem Facebookbeitrag als Reaktion auf die Bundestagsresolution zum Völkermord an den Armeniern, die Deutschen als solche beschimpft. Ein entsprechendes Verfahren wegen Volksverhetzung hat die Hamburger Staatsanwaltschaft im Februar 2017 eingestellt, weil, wie es in der Begründung hieß, die Deutschen „als Kollektiv“ nicht beleidigt werden könnten.

Immerhin: Der Begriff „Köterrasse“ hat nicht, wie einige damals befürchtet hatten, um sich gegriffen. Er ist nicht als Standardbeschimpfung in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen, die antideutsche Rassisten den verhaßten Einheimischen ununterbrochen an den Kopf werfen, weil sie wissen, daß sie dafür in der Bundesrepublik keinerlei Repressalien zu befürchten haben. Migranten, Medienschnösel und Multikulti-Fanatiker haben aber ein eleganteres, ein cooleres Wort gefunden, mit dem sie die Deutschen kollektiv verächtlich machen können.

Endlich zu den „coolen Kids“ gehören

„Alman“ ist der Mainstream-gewordene Ausdruck der Abgrenzung gegenüber allem, was so richtig deutsch ist. Ursprünglich dem türkisch-nordafrikanischen Sprachgebrauch entlehnt, wurde der Begriff bald zu einem Slangwort unter migrantischen Jugendlichen für die letzten verbliebenen Biodeutschen in vielen bundesrepublikanischen Stadtvierteln und Schulen.

Vom Großstadt-Ghetto war es für den Alman-Sager dann auch kein weiter Weg mehr in den linksliberalen Gossenjournalismus. Schnell wurde es auf hippen Medienpartys Usus, sich mit der im Internet aufgeschnappten Formel über den kleinen Alman auf der Straße lustig zu machen. Mittlerweile gehört der Begriff regelrecht zur deutschen Alltagssprache. Vor allem die blassen, dünnen Jungs und Mädels von der linksgrünen Selbsthaß-Fraktion verwenden „Alman“ inzwischen ebenso selbstverständlich wie „Kartoffeldeutscher“ oder „Harām“.

Die kindliche Freude darüber, endlich auch einmal zu den „coolen Kids“ gehören zu dürfen, die einen früher auf dem Schulhof allenfalls verprügelt hätten, läßt viele Sörens und Maltes den einst fremden Begriff so ungeniert verwenden, daß sie dabei sogar vergessen, sich für die „kulturelle Aneignungdes Migranten-Slangs zu schämen.

Griff in die moralische Klischeekiste

Auch in die Twittercharts hat es „Alman“ schon geschafft. Dort wird hinter dem vermeintlich humorigen Hashtag vor allem die eigene Unlustigkeit versteckt und natürlich schuldbeladen moralisiert was das Zeug hält. Hier wird der „Alman“ zur ersten Änderungsform von Adolf und damit endgültig zum neuesten Versuch, die gute alte Nazikeule zu reaktivieren.

Als in dem sozialen Netzwerk verstärkt der Vorwurf laut wurde, Alman wäre eine rassistische Verallgemeinerung und Pausschalbeleidigung, vergleichbar mit „Kanake“ oder dem N-Wort, twitterte der Yolocaust-Komiker Shahak Shapira: „Als Alman wirst du bezeichnet, wenn du dir 3 Stunden YouTube-Content über Dübel gibst. Als Kanake wirst du bezeichnet, wenn dich Neonazis beim Dorffest zu fünft angreifen. Wenn du da den Unterschied nicht erkennen kannst, bist du kein Alman, du bist nur ein Schmock.“ Wäre doch auch wirklich schade gewesen, wenn er den Begriff „Schmock“ nicht auch noch in Tweet und Diskussion untergebracht hätte.

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Ein anderer „Comedian. Autor. Ehrenmann“, Andre Kramer, geht ganz tief in die Knie, um noch ein bißchen tiefer in die moralische Klischeekiste zu greifen: „Ihr könnt mich gerne alle #Alman nennen. Meinetwegen auch Kartoffel. Gerne auch Almankartoffel. Die Begriffe stehen nicht für Sklaverei, Unterdrückung, Ungleichbehandlung, Apartheid und Co. Wer denkt, Alman und N-Wort seien gleich, ist einfach empathielos und ziemlich sehr dumm“, schreibt der kluge Empathiker mit dem gesunden westlichen Schuldbewußtsein. Wir lernen: Der Alman hat sich lauthals selbst zu erniedrigen oder zu schweigen. Wer glaubt, er würde dadurch rassistisch unterdrück, ist „ziemlich sehr dumm“.

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Gruppe arabischer Einwanderer in Düsseldorf: Alman als Schimpfwort Foto: picture alliance/ dpa
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