Darauf haben wir gewartet: Die Brüsseler Gouvernanten wollen uns von ihren weichen Bürokratensesseln aus vorschreiben, wie knusprig braun Brötchen, Chips und Pommes künftig noch sein dürfen. Eine Schnapsidee aus der Rubrik: Wie macht sich die EU mit kleinkarierter Regulierungswut so unbeliebt wie möglich.
Was dabei rauskommt, kann man an den Zacken einer Pommesgabel abzählen: Ein Bürokratiewust, der so manchen kleinen Frittenbrater an der Ecke zum Aufgeben zwingen wird, weil er vor lauter Vorschriftenlesen nicht mehr zum Arbeiten kommt und, wenn er alle Richtlinien gelesen hat, die darin geforderten Dokumentations- und Prozeßauflagen nicht erfüllen kann; die großen Hersteller und Handelsketten legen die Bürokratiekosten früher oder später einfach auf die Kunden um; der kleine Alltagsgenuß wird teurer und fader.
Wir sind groß genug, um selbst zu entscheiden
Liebe Eurokraten, es reicht! Hände weg von unseren Fritten! Wir sind groß genug, um selbst zu entscheiden, was uns schmeckt und was uns bekommt. Die Menschheit überlebt seit zehntausenden Jahren ganz gut mit Gebratenem und Gebackenem. Wir brauchen Euch nicht, um uns vor irgendwelchen Stoffen zu retten, die irgendwelche Wissenschaftler als irgendwie schädlich und gefährlich identifiziert haben wollen und die Ihr zum Vorwand nehmt, um die Bürger mal wieder mit neuen Vorschriften zu gängeln und zu bevormunden.
Wir brauchen auch keine am grünen Brüsseler Tisch ausgetüftelten Aufbackanleitungen. Überbezahlte Kommissionsbeamte, die mit solchem Pipifax ihre Zeit verplempern, sind offenkundig überflüssig und sollten besser in die Produktion gesteckt werden. Oder selbst eine Frittenbude eröffnen, damit sie mitbekommen, wie normale Menschen leben und welche Sorgen und Bedürfnisse sie haben. Ihr schafft es noch, daß Ihr sogar die Belgier gegen Euch aufbringt, wenn Ihr weiter an ihrem kulinarischen Welterbe herumpfuscht.
Grenzen sichern – das ist eine europäische Aufgabe
Wenn Ihr partout „Obergrenzen“ errichten wollt, dann kümmert Euch nicht um Acrylamid, sondern laßt die Schranken für illegale Einwanderer herunter, sichert die Grenzen und stoppt die Invasion zu Wasser und zu Lande, mit der afrikanische und arabische Analphabeten und Sozialmigranten unsere Sozialsysteme fluten. Das ist eine europäische Aufgabe. Von Brüssel aus zu regulieren, was in Antwerpen, Berlin oder Kopenhagen in die Chipstüte oder auf den Imbißteller kommt, fällt dagegen definitiv nicht in die Zuständigkeit der Europäischen Union.
Was die Bürger kaufen und essen wollen, regeln die Gesetze des Marktes und nicht grün-ideologische Spaßbremsen, die von der ökologisch korrekten Alltagsdiktatur träumen. Wenn Ihr Eure Kernaufgaben schon nicht hinbekommt, dann laßt uns wenigstens mit Euren überkompensierenden Ersatzhandlungen in Ruhe, mit denen Ihr verzweifelt Eure Existenzberechtigung nachweisen wollt. So wird das nämlich nix.
Darauf eine doppelte Portion Pommes Schranke, aber schön knusprig und fettig – jetzt erst recht!