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Gender-Gaga: Nachsitzen bei Plasberg

Gender-Gaga: Nachsitzen bei Plasberg

Gender-Gaga: Nachsitzen bei Plasberg

Hart aber fair
Hart aber fair
„Hart aber fair“-Sendung zum Thema Gender Foto: ARD; Quelle: Youtube
Gender-Gaga
 

Nachsitzen bei Plasberg

ARD-Schwätzrundenleiter Frank Plasberg macht eine Sendung zum Gender-Unfug, bei dem die Genderismus-Befürworter ziemlich alt aussehen. Die Feministen-Lobby beschwert sich, der WDR löscht prompt die Sendung aus seinem Internetangebot und setzt eine Wiederholung an. Schließlich kann nicht sein, was nicht sein darf. Ein Kommentar von Michael Paulwitz.
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Wieder mal eine dieser Meldungen, die tatsächlich wahr sein muß, weil man sich so was einfach nicht mal ausdenken kann: ARD-Schwätzrundenleiter Frank Plasberg macht eine Sendung zum Gender-Unfug, bei dem die Genderismus-Befürworter ziemlich alt aussehen.

Die Feministen-Lobby beschwert sich, der WDR löscht prompt die Sendung aus seinem Internetangebot und setzt eine Wiederholung an: Wieder mit denselben Gästen, plus eine Aufpasserin aus den „Frauenverbänden“, die die erste Sendung als „frauenfeindlich“ kritisiert hatten. Nachsitzen also, bis das Ergebnis paßt. Man lernt aus dieser Groteske mehr über den Genderismus und seine Ideologen als aus der Diskussionssendung selbst.

Erste Lektion: „Frau“ ist nur, wer in „Frauenverbänden“ organisiert oder diesen genehm ist. „Gender Gaga“-Autorin Birgit Kelle und Schauspielerin Sophia Thomalla, die sich über die WDR-Zensuraktion echauffieren, haben das nicht kapiert, deswegen sind sie auch „frauenfeindlich“ und „rechtspopulistisch“ und womöglich Schlimmeres und müssen bei Plasberg nachsitzen.

Dünne Argumente

Der artig gendernde Grünen-Schluffi Anton Hofreiter – Sie wissen schon, der mit den „weiblichen Freundinnen“ – zählt dagegen nicht nur wegen seiner langen Zottel als eine Art „Frau“ ehrenhalber zu den Guten.

Zweitens: Die „Argumente“ der Gender-Propagandisten sind so dünn und windig, daß sie überhaupt nur in absoluter Übermacht bestehen können. Eine ausgewogene Debattenrunde, in der sie fundiert und eloquent Kontra bekommen, ist blankes Gift für den Quatsch, den sie verbreiten. Auch deswegen betrachten sie, drittens, die Diskurshegemonie als ihr unantastbares und selbstverständliches Vorrecht.

Bei anderen Themen funktioniert das ja schließlich auch: Wenn über Einwanderung, „Rassismus“ oder Euro-Retterei diskutiert wird, sind ja auch entweder alle einer Meinung, oder man leistet sich allenfalls einen Skeptiker als Exoten, über den dann alle herfallen.

Strammstehen zur Selbstkritik

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Wenn dieses Patentrezept für langweilige, aber politisch korrekte Quasselrunden einmal mißachtet wird, wenn das Podium nicht nur kontrovers, sondern sogar noch ausgewogen besetzt ist und die einzig wahre Lehre noch dazu nicht gerade von den hellsten Protagonistinnen – dem Grünen-Maskottchen Anton Hofreiter und einer reichlich beschränkten „Netzaktivistin“ Marke „Aufschrei“ – vertreten wird, müssen die ideologischen Oberaufseher demnach, viertens, schleunigst auf den Tisch hauen und den betreffenden Sender in den Senkel stellen, auch wenn’s der sonst so linksverschnarchte WDR ist.

Auf dessen Kaderdisziplin kann man sich aber, fünftens, immerhin verlassen. Die WDR-Gremien, in etwa so demokratisch verfaßt und legitimiert wie das SED-Politbüro, stehen auf Anpfiff stramm und üben tätige Selbstkritik. Dabei machen sie sich so zackig selbst zum Narren, daß es sogar wohlwollenden politischen Patronen zuviel wird.

Womit die überbezahlten Kölner Rotfunker, sechstens, zumindest eines erreicht hätten: Ihre Gaga-Gender-Zensuraktion ist nicht nur die beste Bestätigung, daß Birgit Kelle schlicht recht hat, sondern auch ein weiteres hervorragendes Argument für die überfällige Abschaffung des zwangsgebührenfinanzierten Staatsfernsehens.

„Hart aber fair“-Sendung zum Thema Gender Foto: ARD; Quelle: Youtube
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