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Meinung: Auf dem Weg in die Massenverarmung

Meinung: Auf dem Weg in die Massenverarmung

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Meinung
 

Auf dem Weg in die Massenverarmung

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins auf ein neues Rekordtief gesenkt. Millionen von Sparern in Deutschland und Europa werden damit ab sofort jeden Monat immer ärmer. Wer nun noch ernsthaft behauptet, die Euro-Krise habe Deutschland nur genützt, sollte es besser vermeiden, dies jetzt auch in der örtlichen Sparkasse auszusprechen. Zumindest sollte er sich dann einen Helm aufsetzen. Ein Kommentar von Henning Hoffgaard.
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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins auf ein neues Rekordtief gesenkt. Millionen von Sparern in Deutschland und Europa werden damit ab sofort jeden Monat immer ärmer. Altersvorsorge, Lebensversicherungen, Tagesgelder, Girokonten. Die schamlos heruntergerechnete Inflation frißt alles auf. Die EZB hat das größte Massenverarmungsprogramm in der Geschichte Europas in Gang gesetzt. Das perverse daran ist: EZB-Chef Mario Draghi läßt sich dafür auch noch feiern.

Seriöse und sichere Geldanlagen werden wertlos. Ist das wirklich die Schlußfolgerung, die unsere Politiker und Banker aus der Finanzkrise gezogen haben? Einer Finanzkrise, die durch windige Kapitalanlagen, falsche Versprechungen und staatliche Lügen, wie etwa die Euro-Tauglichkeit Griechenlands, erst ausgelöst wurde. Wer jetzt noch Zinsen erwirtschaften will, wird wohl oder übel mehr Risiken eingehen müssen. Am Ende könnte der Totalverlust stehen.

Deutsche Sparer werden bluten, damit Firmen in den Euro-Krisenstaaten an billigeres Geld kommen. Wer nun noch ernsthaft behauptet, die Euro-Krise habe Deutschland nur genützt, sollte es besser vermeiden, dies jetzt auch in der örtlichen Sparkasse auszusprechen. Zumindest sollte er sich dann einen Helm aufsetzen.

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