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Kreuze des Anstoßes

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Kreuze des Anstoßes

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Angepöbelt und niedergeschrieen zu werden, Dinge, die einem heilig sind, geschmäht zu sehen, ist keine schöne Erfahrung. Die Christen, die am vergangenen Wochenende in Berlin auf die Straße gegangen sind, um gegen die Abtreibungspraxis in Deutschland und für den Schutz des ungeborenen Lebens zu demonstrieren, haben solches erlebt. „Hätt’ Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“, so eine Parole der Gegendemonstranten. Deren vulgäres Treiben hat nicht nur die in der Hauptstadt mitregierende Linkspartei unterstützt, sondern auch Pro Familia, ein aus Steuermitteln finanzierter Verein. Das alles ist sicher höchst verdrießlich. Aber es ist auch nur die halbe Wahrheit.

Über tausend Menschen haben von ihrem Grundrecht, sich friedlich zu versammeln, Gebrauch gemacht und ihr Anliegen in die Öffentlichkeit getragen. Sie waren zahlenmäßig ihren Gegnern weit überlegen. Und sie bekamen Zuspruch von Politik und den Spitzen der Amtskirchen. Das war in der Vergangenheit nicht immer so, wenn es um ein konservatives Anliegen ging. Der Marsch der Kreuze hat ganz offensichtlich Anstoß erregt – und das ist gut so. Diesen Erfolg der Lebensrechtler konnten auch die hundert hysterischen Feministinnen nicht verhindern. Im Gegenteil.

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