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Studienzentrum Weikersheim, Burg Lichtenberg

Ausgeschillert

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Aus die Maus. Die vor zwei Jahren noch so hoffnungsvoll begonnene Koalition aus CDU, Schill-Partei und FDP ist am Dienstag zur absoluten Lachnummer verkommen. Der Erste Bürgermeister Ole von Beust schlug mit Mario Mettbach und Reinhard Soltau mit lautem Knall das Drehbuch zur Schmierenkomödie in der Hamburger Bürgerschaft zu. Da wählten die Hamburger Schillianer vor nicht einmal zwei Wochen Ronald B. Schill erneut zum ihrem Landesvorsitzenden. Der posaunte auch gleich heraus, was ihm schon monatelang auf den Nägeln zu brennen schien: Er schoß gegen seinen Nachfolger im Amt, Dirk Nockemann, und ließ weitere Provokationen in Richtung des Regierenden Bürgermeisters folgen. Dann am letzten Wochenende ein satzungswidriger Beschluß des Bundesvorstands, ihn als Landeschef seiner Funktionen zu entheben. Schill ließ das nicht auf sich sitzen und leitete prompt am Montagabend eine Vorstandssitzung. Nun also der Schnitt und Neuwahlen im Februar. Und wer stellt sich auf? Eine Partei Rechtsstaatlicher Offensive, die es ohne den populären Richter auf keinen Prozentpunkt gebracht hätte? Das jetzt aus den Querelen im August resultierende Desaster hätte die Partei Rechtsstaatlicher Offensive überstanden, wenn man erhobenen Hauptes Neuwahlen eingefordert und so zu Schill gestanden hätte – Provokationen hin oder her. Fast jedes Fraktionsmitglied zog es jedoch vor, am Sessel kleben zu bleiben und haben so der Bundespartei einen Bärendienst erwiesen.

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