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Gender-Kampagne: Universität wirbt für „gesündere“ Maskulinität

Gender-Kampagne: Universität wirbt für „gesündere“ Maskulinität

Gender-Kampagne: Universität wirbt für „gesündere“ Maskulinität

Pride March
Pride March
Pride March in New York 2007 Foto: picture alliance/ZUMA Press
Gender-Kampagne
 

Universität wirbt für „gesündere“ Maskulinität

Die Universität von Texas in Austin wirbt für eine Neudefinition von Männlichkeit. Die Plakatkampagne des Zentrums für Seelsorge und geistige Gesundheit der Bildungseinrichtung möchte Männer dazu ermutigen, ihre Geschlechtsidentität neu zu definieren und eine „gesündere“ Maskulinität zu entwickeln.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

AUSTIN. Die Universität von Texas in Austin wirbt für eine Neudefinition von Männlichkeit. Die Plakatkampagne des Zentrums für Seelsorge und geistige Gesundheit der Bildungseinrichtung möchte Männer dazu ermutigen, ihre Geschlechtsidentität neu zu definieren und eine „gesündere“ Maskulinität zu entwickeln.

Auf den Plakaten sind Männer zu sehen, die ihre Fingernägel lackiert haben, Kleider tragen und sich schminken. Ein Poster wirbt dafür, daß sich Männer Blumen in ihre Bärte stecken.

Plakat der Universität von Texas Quelle: ebd.

Des weiteren stehen auf den Plakaten mit den abgebildeten Männern Zitate wie: „Ich definiere mich nicht als Mann, das ist nur meinem Körper aufgezwungen worden. Ich nehme meine Femininität an, indem ich Make-up trage und meine Nägel mache.“

Männer sollen ihre weibliche Seite zeigen dürfen

Ein weiterer Mann wird dort mit dem Satz wiedergegeben: „Obwohl ich männlich bin, kann ich Make-up tragen und wenn ich mich danach fühle, ein Kleid zu tragen, kann ich das auch tun und es ist völlig OK.“

Das offiziell ausgegebene Ziel der Kampagne ist Gewaltprävention. Man wolle damit einer „ungesunden Männlichkeit“ begegnen, die Aggression und Gewalt für normale männliche Verhaltensweisen halte. Auch müsse „ungesunde Männlichkeit“ bekämpft werden, da sie feminine Züge aus einer maskulinen Identität ausschließe und so „Weiblichkeit“ herabwürdige. Man wolle zudem Männern den Druck nehmen, heterosexuelle Beziehungen eingehen zu müssen. (tb)

Pride March in New York 2007 Foto: picture alliance/ZUMA Press
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