Karikaturen sind nunmal bestandteil unserer Kultur. Über alles und jeden darf man Karikaturen zeigen selbst über den Papst und Jesus Christus….

Ist das etwa auch eine Provokation ?,

Natürlich dürfen sie islamkritische Karikaturen zeigen und dennoch: Pro NRW wäre in meinen Augen besser beraten, ganz im Sinne ihres Parteinamens FÜR etwas Wahlkampf zu machen und nicht gegen etwas.

Denn das halbvolle Glas kommt immer besser an als das halbleere!

Es waren für mich mit die schwärzesten Wochen der europäischen Nachkriegsmediengeschichte, wie auf die Veröffentlichung der Karikaturen in der Jyllands-Posten reagiert wurde.

Anstatt ihrer Informationspflicht nachzukommen, und die Öffentlichkeit über den Stein des Anstoßes so zu informieren, dass sich jeder sein – im wahrsten Sinn des Wortes – eigenes Bild hätte machen können, hat die versammelte europäische Presse ihre sonst so gepriesene Pressefreiheit auf dem Altar der „Gefühle von Gläubigen“ geopfert und die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen unisono verweigert.

Aus Loyalität gegenüber den Kollegen der Jyllands-Posten und der Pressefreiheit hätten alle Zeitungen die Karikaturen drucken sollen – auf Seite 1, ganzseitig!

Lieber Der Querdenker aus Mitten unter uns,

ich bin ganz Ihrer Meinung.

Dennoch gab es den ein oder anderen aufrechten Medienvertreter. Z.B. Salman Rushdie. Der und die aneren leben heimlich, in Angst und Schrecken.

Die Medien sind nicht unabhängig. Sie sind Teil des Systems.
Würden sie ihren grundgesetzlichen Auftrag erfüllen, gäbe es das System so nicht.

Natürlich hat Pro NRW recht. Punkt.

Seit ich lebe, erzählt man mir im Elternhaus, in der Schule, während der Ausbildung und im Beruf immer und immer wieder wie schön und wertvoll, wie überlegen gegenüber anderen Systemen doch unsere freiheitlich-demokratische-Grundordnung sei.

Ja, wo ist sie denn?

Die ist in der BRD so beachtet wie „unsere Verfassung“.
Nicht vorhanden.

Die Einen verteilen den Koran und die Anderen Karikaturen ! Das wirklich Bedenkliche daran ist,dass dies ein Thema wird !

Sehr gut! Gericht watscht NRW-Innenminister ab – Pro NRW darf Mohammed-Karikaturen zeigen:

https://www.zone-d.de/blog/view/4067/gericht-watscht-nrwinnenminister-ab

“Ihr habt nur die Chance, mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche Realität. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im Parlament Eure Gesetze mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die Gesellschaft internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch. Ihr seid bei diesem leidvollen Prozess lediglich Zaungäste, lästige Gaffer. Wir werden die deutsche Gesellschaft in Ost und West verändern.”M. Walid Nakschbandi, Geschäftsführer der Fernsehproduktionsfirma AVE

Sofern eine Karikatur gezielt beleidigend ist, dürfte sie auch nicht Anspruch auf den Schutzschild Kunst haben.
Wenn Muslime bereits die Todesstrafe wegen Blasphemie fordern, falls ein Christ Jesus als Gottes Sohn bezeichnet, dann sieht man aber, dass diese Karikaturen unsere Freiheit verteidigen!

Der Innenminister von NRW ist moralisch kompromittiert.
Er müsste erst mal nachweisen, dass er gegen das Golgotha-Picknick war u.a. Ereignisse.
Aber es geht nicht um Moral, sondern moralsaures Taktieren.

@Irrlicht

Sobald der Spiegel PRO NRW einmal als „rechtsextrem“ bezeichnet, ist das praktisch offiziell. Weil dann kann es irgendein linker Student in die Wikiblödia einpflegen mit einer Fußnote zum Spiegel als „veritable Quelle“. Wenn es dann in Wikiblödia so steht, beruft sich einjeder darauf, und promt „gilt“ PRO NRW ganz offiziös als „rechtsextrem“. Ein ganz einfaches Spiel, tagtägliche Praxis in unserer schönen, bunten, fortschrittlichen, toleranten und freiheitlsliebenden Gesellschaft.

Zunächst: Der Einsatz der Mitglieder von Pro-NRW ist mutig und nötigt Respekt ab. Wir schreiben hier schön anonym unseren Frust von der Seele. Die zeigen im wahrsten Sinne „Gesicht“. Allerdings hat PRO schon mehrfach gezeigt: Mit dem Hauptthema Islam gewinnt man keine Wahl. Das wird leider auch diesmal so sein. Ich finde viele Ansätze und den Einsatz der PRO gut. Aber wie sicher viele andere finde ich die durchgestrichenen Moscheen als Symbole und einen Mohammed-Karikaturen-Wettbewerb eher unangenehm und peinlich. Das hat keinen Stil. Als gläubiger Katholik wünsche ich mir auch ein Wiedererstarken der christlichen Wurzeln unseres Vaterlandes. Aber die Art wie dies versucht wir propagandistisch rüberzubringen finde ich platt.

„Unterdessen wies Markus Beisicht die Vorwürfe der Sicherheitsbehörden zurück, wonach die Partei gezielt mit dem Feuer spiele und die Muslime provozieren wolle.“

Ja und?
Provokation ist ein Mittel des Wahlkampfes, wie nennen denn der Friedrich plus Konsorten die ganzen ach so rechtstaatlichen Mittel gegen die „Rechten“?
Ist das etwa keine Provokation, und dazu noch eine äusserst gemeine und hinterhältige?

Wer meint, dass Pro NRW und Pro Deutschland sich als Kleinparteien aufstellen und benehmen sollten als wären sie Volksparteien, hat – pardon – von Politik keine Ahnung.

Wenn man wie die FPÖ oder der Vlaams Belang jenseits der 10 oder 15% erreicht, DANN kann man gestalterisch werden und auch gesellschaftlich breite Themen wie Tierschutz etc. ansprechen.

Solange man aber erst einmal seinen Namen bekanntmachen will, führt an einer gesunden Portion Populismus nichts vorbei.

Und die Rechnung geht auf: gerade wegen Mohammed-Karikaturen ist Pro NRW zur Zeit in vielen west- und bundesdeutschen Medien präsent, samt Anti-Moschee-Logo.
Eine bessere Werbung ist für eine demokratisch-rechte Partei zur Zeit gar nicht drin.

indem sie gegen den islam sind, sind sie für (pro) NRW. so einfach kann das leben sein …

Der Michel hat in Wirklichkeit keine Wahl.

Leider dackelt er immer noch zu den Urnen und macht brav sein Kreuzchen bei den Etablierten.

Weil, daß ist Bürgerpflicht.

Das Verhältniswahlrecht ist ihm dabei meist unbekannt.

Er wählt ohne indes zu wissen, mit welcher anderen Partei die Partei mit den meisten Stimmen, anschließend koalieren wird.

Das ist blind in einen Topf greifen und eine Niete ziehen.

Abgesehen davon, daß die Medien das ganze Jahr über durch Selektion und die Art von Sympathienverteilung, und zwar flächendeckend in allen Quasselrunden und politischen Berichten, Einfluß nehmen.

Dumm, dümmer, BRD-Bürger.

(2) Nun macht Pro NRW offensichtlich den gleichen Fehler (die zu einseitige Fixierung) wie ihr Pendant in Berlin. Hinzu kommt, daß sie den Islam als latente Bedrohung für unsere kollektive, demokratisch-rechtsstaatliche Freiheit darstellt.

Aber eine derartige Warnung wird durch Karikaturen nicht glaubwürdiger, im Gegenteil, denn eine Bedrohungsempfindung ist für gewöhnlich etwas Ernstes, eine Karikatur hingegen etwas Witziges. Beides paßt folglich irgendwie nicht zusammen.

Dann suchen die Leute einfache Antworten. Eine einfache Religion. Einfache Regeln.

Sie wollen wieder Übersichtlichkeit, Berechenbarkeit und Halt.

Egal von wem.

Unsere jetzigen Interessenvertreter, die Gesellschaft, bieten den Halt immer weniger.
Die christlichen Kirchen versagen.

Umwälzende Ereignisse wie schwere Krisen können die Entwicklung jedoch noch abwenden.

Pro NRW und andere wissen, daß sie nicht gleich den Ministerpräsidenten stellen werden.

Sie sehen offenbar hauptsächlich ihre Aufgabe darin, überhaupt da zu sein. Sich für den Eventualfall anzubieten. Dann bereits als Partei bekannt zu sein für den Bürger.