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Gewalt: Anschlag auf islamkritischen Autor in Berlin

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Gewalt
 

Anschlag auf islamkritischen Autor in Berlin

Zwei noch unbekannte Täter haben am Donnerstagmorgen in Berlin offenbar einen Islamkritiker in seinem Auto beschossen. Ein Sprecher der Polizei sagte der JUNGEN FREIHEIT, das Opfer habe in einer ersten Vernehmung von „drei lauten Knallgeräuschen“ gesprochen. Der 39jährige Autor blieb jedoch unverletzt.
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Polizei-Sperrzone: Anschlag auf Islamkritiker in Berlin Foto: Paul-Georg Meister/pixelio.de

BERLIN. Zwei noch unbekannte Täter haben am Donnerstagmorgen in Berlin offenbar einen Islamkritiker in seinem Auto beschossen. Ein Sprecher der Polizei sagte der JUNGEN FREIHEIT, das Opfer habe in einer ersten Vernehmung von „drei lauten Knallgeräuschen“ gesprochen. Auch die Beschädigungen der Windschutzscheibe deuten auf einen Schußwaffeneinsatz hin. Der 39jährige Autor blieb jedoch unverletzt.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen und fahndet nach den beiden Tätern. Dafür setzten die Sicherheitskräfte eine Drohne ein, um die Umgebung und den Tatort aus der Luft zu fotografieren.

Autor kritisierte gewalttätigen Islam

Bei dem Opfer handelt es sich um den unter dem Pseudonym „J. Gehirn“ schreibenden Autor des Buches „War’s Allah’s oder das Wort eines Mannes??“, berichtet die Berliner Morgenpost. Nach eigenen Angaben ist der Schriftsteller in einem muslimischen Land aufgewachsen und als Jugendlicher nach Deutschland ausgewandert, wo er sich zu einem radikalen Islamisten entwickelt habe.

Während einer Gefängnisstrafe sei ihm jedoch die gewalttätige Natur des Islams deutlich geworden. In seinem Buch schildert er seinen angeblichen Werdegang, prangert die Sexualmoral vieler Muslime an und setzt sich für die Gleichberechtigung der Frau, Toleranz und den interreligiösen Dialog ein. (ho)

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