„Ich halte diese Vokabel für unglücklich“

Ich nicht. Und ich spreche diesem Herrn jegliche diesbezügliche Deutungskompetenz ab.

Diese verkniffene Bürokraten-Larve konnte ich schon damals nicht ausstehen.

Er reiht sich ein in die Riege derer, die heute „CDU“ sind.

Interessante Argumentation: Auch im Großdeutschen Reich war Mord Mord und Diebstahl war Diebstahl. Nur bei Juden und politischen Gegnern war dies nicht der Fall. Und in der DDR lief es genauso ab, mit dem Unterschied, dass dort die Judenverfolgung fehlte!

Der Herr fühlt sich offenbar sehr sicher in der DDR2.0!
Geschmacklos, einfach nur geschmacklos!
Und wenn die CDU noch die CDU und nicht eine Partei links von der SPD namens IDU wäre, dann würde sie jemand für solche Äußerungen aus der Partei ausschließen, bzw. stark rüffeln. Aber IM Erika macht alles möglich. Und für solche Typen haben wir unser Land ruiniert. Großartig.

De Maizières Aussage fehlt jede Logik. Legte man seine Maßstäbe an das Dritte Reich, könnte man genauso zu seiner Weder-Fisch-noch-Fleisch-Ansicht gelangen. Gesetze aus der NS-Zeit gibt es heute noch. In dieser Diktatur wurden auch Mörder als Mörder und Diebe als Diebe verurteilt, doch gleichfalls stimmte was nicht mit dem politisierten Strafrecht. Es ist nicht zwingend erforderlich, daß in einem Unrechtsstaat gleich das ganze Rechtswesen in Anarchie ausartet, sondern der Staat das eigene Volk tyrannisiert, wenn es seinen Lenkern politisch angebracht erscheint.

Ach ja, das war kein Unrechtsstaat??? Der einem jungen Menschen wie mir wegen einiger nichtssagender Äußerungen die Karriere so verbaut hat, dass mir nur die Flucht blieb? Ich war unzufrieden mit dem Bekleidungsangebot, aber das muss gereicht haben, um mich von der Stasi als Personalchefin in einem Betrieb auszuschließen. Wie fühlt man sich, wenn man mit 32 auf einem vertrockneten Ast sitzt? Ich frage mal den fetten De Mailzier, warum seine Familie in der bundesdeutschen Geschichte eine so große Rolle gespielt hat. Geheimdienst?

„Wer die Flucht gewagt habe, sei an Mauer und Stacheldraht erschossen oder eingesperrt worden.“
Wer an eine Stromschiene oder einen Eisenbahn-Fahrdraht gefaßt hat, war auch tot. Das wusste jeder und trotzdem haben es immer wieder einige versucht. „Unrechtsstaat“ ist wirklich unglücklich gewählt. Es war kein Rechtsstaat. Wer sich gegen das System gestellt hat, es in Frage gestellt hat oder zu den falschen Themen öffentlich die falschen Bemerkungen gemacht hat, der hatte mit der Vernichtung seiner Existenz zu rechnen, konnte verunfallen, wurde eingesperrt oder öffentlich demontiert. Am besten, man schwamm unauffällig wie ein toter Fisch mit dem Strom mit. Es gab dort Mächtige, die wollten nicht, es gab Mächtige, die konnten nicht, es gab Selbstsucht und Betrug aber auch eine Menge Leute, die einen Traum verwirklichen wollten und 1989 entsetzt waren, als sie die Trümmer sahen. Die waren ungefährlich aber leider in der Minderheit. Es gab aber auch Obrigkeitsdenken, Speichellecker und die Bückelite.
Nein, ich spreche jetzt von der DDR, nicht von unserem heutigen Rechtsstaat…

IMB „Czerny“ muß es ja wissen.

Noch so ein unnötiger, völlig verwirrter, weltfremder Ostalgie-Trottel, der von meinen Steuergeldern auf Lebenszeit alimentiert wird! Es reicht so langsam!!!

Die Liste der staatlich alimentierten Blindgänger, Nichtskönner und -wisser aus dem Elfenbeinturm „Politik“ wird ja täglich immer länger!

Urteile wurden in der DDR gewissenhaft nach den Vorgaben der geltenden Gesetze gesprochen. Die DDR war demnach ein Rechtsstaat. Mit den bürgerlichen Vorstellungen von Recht und Gerechtigkeit hat das – juristisch gesehen – nichts zu tun.

Trotzdem behaupte ich, dass die DDR ein furchtbarer Unrechtsstaat war und die BRD auf dem besten Wege dorthin ist.

Der alte Mann belügt sich am Ende seines Lebens selbst.
Verständlich.
Müßte er sich doch sonst eingetehen, daß seine Ideologie nichts wert ist und nur Leid über die Menschen gebracht hat. Das er fast sein ganzes Leben lang auf der falschen Seite gestanden hat.
Aber das ist diesem Betonkopf nicht mehr beizubiegen.
Sinnlos.

Unsereiner neigt dazu zu sagen: Laßt ihn reden.

Andere, von seiner Fakultät, sagen: Wir machen ein Gesetz daß die Behauptung, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen, unter Strafe stellt.

Das ist der Unterschied.

Das III. Reich war kein vollkommener Rechtsstaat. Aber es war auch kein Unrechtsstaat. Der Begriff unterstellt, daß alles, was dort im Namen des Rechts geschehen ist, Unrecht war…

Auch im III. Reich ist Mord Mord gewesen und Diebstahl Diebstahl…

Entweder Beide oder keins von beiden.

De Maziere hat im Rahmen der von ihm gesetzten Prämissen juristisch Recht. Es wäre Zeit für eine nüchterne und kritische Analyse der DDR, frei von diffusen Empfindungen, was aber erforderte, sie innerhalb ihres geschichtlichen Spannungsfeldes und von den Gründen ihrer Entstehung her zu betrachten. Mit Ehrenrettung hätte das nichts zu tun, sondern mit Argumenten und Urteilen. Was jeder emotional so findet, ist weniger von Belang. Die Herren Kolumnisten? Gibt es da was?

Selbstverständlich war die DDR ein Unrechtsstaat. Das kennzeichnet nun mal alle totalitären Staatssysteme. Entweder ist ein Staat ein Rechts- oder eben ein Unrechtsstaat; „ein bißchen Unrechtsstaat“ gibt es ebensowenig wie „ein bißchen schwanger“.

Natürlich, wer sich in der SED-Diktatur systemkonform verhalten hat, bekam – auch als Straftäter – von staatlichem Unrecht nichts zu spüren. Im Gegensatz zu denen, die aus der Reihe tanzten, Kritik am System übten, frei reisen oder gar auswandern wollten. Bei denen war dann sehr schnell „Schluß mit lustig“. Allein die allumfassende Bespitzelung der eigenen Bürger machte die DDR zu einem Unrechtsstaat par excellence.

(wird fortgesetzt)

Diese derart arrogante, herabwertende, verlogene, heuchlerische, schizophrene, egoistische, mediengleichgeschaltete und kinderunfreundliche Spaß-Gesellschaftsform namens BRD ist keinen Deut besser!

Wie man die DDR auch sehen mag, verklärt von Altzozialisten oder hasserfüllt wie ich als Flüchtling, aber es muss endlich eine historische Aufarbeitung des SED Regimes geben. Für mich sind Faschismus und Sozialismus die beiden Seiten derselben Medaille, nur wird über den Faschismus ein Mäntelchen gelegt, weil ja alles schlecht war und wir im kollektiven Schuldkult verharren müssen, der Sozialismus wird hingegen nostalgisch verklärt. Wenn die DDR kein Unrechtsstaat war, dann waren die über 1000 Mauertoten und Millionen Flüchtlinge nur Nörgler?

Ja, Hans Werner Tuhell, und die BRD sieht sich ja auch nicht als Unrechtsstaat. Wer will Herrn de Maizière verdenken, dass er, wenn er die DDR mit der heutigen DDR-ähnlichen BRD vergleicht, zu dem Schluß kommt, die Bezeichnung „Unrechtsstaat“ für die DDR sei ebenso unpassend wie (heutzutage) für die BRD, wo er sich doch hier so wohl fühlt.

Kersti Wolnow aus Eversen-Heide
Montag, 23-08-10 19:05

Nachtrag zu diesem sauberen Mann, ein herrlicher Artikel, der MUSS gelesen werden!

https://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-schulze/deutsche-einheit-ploetzlich-war-die-ddr-in-ordnung.html

Da ich de Maizière bislang immer noch als einen „ehrenwerten“ Mann angesehen habe, kann es sich doch nur um Altersdemenz handeln. Weil ich frei sein wollte, habe ich u.a. im DDR-Knast gesessen – und dieser Staat sollte kein Unrechtsstaat gewesen sein? Ich kann es nicht glauben. Später erzählen einige Nachkommen, die BRD wäre auch kein Unrechtstaat gewesen. Sie sollten jetzt ihre linksschielenden Augen aufmachen!

Recht hat der Mann. Durch die Verunglimpfung “ Unrechtstaat“ wurde die Ehmalige DDR plattgemacht von den Goldgräbern aus dem Westen. Eine richtige Vereinigung fand nie statt, eher eine Vereinnahmung mit all ihren hässlichen Facetten.
In der DDR war das Volk wenigestens noch solidarisch und homogen. Paralelgesellschaft und Ausländerkriminalität waren unbekannt. Und über einen Moscheebau musste sich drüben auch niemand gedanken machen.

Wer wie Herr Lothar de Maizières in der DDR auf der Sonnenseite der Macht saß, für den ist natürlich die DDR kein Unrechtsstaat.

Ich kenne den Marxismus-Leninismus nicht aus der DDR, aber ich kenne ihn aus Mittelamerika.
Deshalb habe ich eine gute Nachricht für Bürger Lothar: Wir stehen so kurz davor, dann haben wir es in Deutschland wieder geschaffen, das wirtschaftliche Notstandsgebiet, das der politische Utopismus überall dort errichtet, wo er Platz greift.
Wer davon nicht genug hat, musste die negativen Folgen dieser Weltanschauung niemals ertragen.

Eigentlich hat Herr de Maiziere fast recht. Aus der Sicht der heutigen BRD kann man die DDR fast gar nicht mehr als Unrechtsstaat sehen, denn die heutige BRD ist auf dem besten Wege die ehemalige SBZ in puncto Unrecht zu übertreffen. Natürlich wird in der BRD niemand mehr erschossen, wenn er heimlich über die Grenze marschiert und das Land verlassen will. Warum sollte mann auch. Für jeden Deutschen der auswandert, kommen zehn Zuwanderer aus aller Herren Länder nach. Wenn ein heutiger bundesdeutscher den Mund zu weit aufmacht – kein Problem – an neuen IM’s (Antifa-Chaoten) mangelt es nicht und diese muss der Staat nicht mal mehr bezahlen.