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Richtungsstreit in der Union setzt sich fort

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Richtungsstreit in der Union setzt sich fort

 

Richtungsstreit in der Union setzt sich fort

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Verkehrszeichen Blockumfahrung: In der Union herrscht derzeit keine Einigkeit über den politischen Kurs Foto: Wikipedia

MÜNCHEN. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach hat die Entfremdung seiner Partei von konservativen Mitgliedern und Wählern kritisiert. Es sei ein Unterschied, „ob man ihnen das Gefühl gibt, tragender Bestandteil oder nur noch geduldet zu sein“, sagte Bosbach dem Nachrichtenmagazin Focus.

Auch der CSU-Europaabgeordnete Manfred Weber äußerte Kritik am derzeitigen Kurs der Union. Eine „Breite-Mitte-Politik“ sei als Strategie sechs Monate vor einer Wahl zwar legitim, grundsätzlich brauche die Union aber „klare Positionen“ und „bürgerliche Projekte“.

„Konservative Wurzel der CDU wurde nicht gut behandelt“

Hintergrund der Debatte ist eine Umfrage des Focus, nach der jeder fünfte Deutsche bereit wäre, eine neue Partei rechts der Union zu wählen. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich kündigte deshalb an, „alles dafür zu tun, daß sich rechts der CDU keine neue Partei gründet.“

Der Generalsekretär der CDU-Baden-Württemberg, Thomas Strobl, forderte unterdessen, seine Partei müsse sich darauf besinnen, daß sie drei Wurzeln habe: „dir christlich-soziale, die liberale und die konservative Wurzel.“ Letztere sei in den vergangenen Jahren nicht gut behandelt worden sagte der Chef der baden-württembergischen CDU-Landesgruppe im Bundestag dem Spiegel. (krk)

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