BERLIN. In den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben im Jahr 2008 insgesamt 30,8 Millionen ausländische Staatsbürger gelebt. Dies entspricht einem Anteil von 6,2 Prozent der Bevölkerung.
Laut Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat hat Luxemburg mit 42,6 Prozent den höchsten Ausländeranteil, Rumänien mit 0,1 Prozent den geringsten. In absoluten Zahlen liegt allerdings Deutschland mit 7,3 Millionen Ausländern an der Spitze, gefolgt von Spanien (5,3 Millionen), Großbritannien (4,0), Frankreich (3,7) und Italien (3,4).
Insgesamt waren 11,3 Millionen der Ausländer in den EU-Staaten Angehörige eines anderen Mitgliedslandes, die verbleibenden 19,5 Millionen waren Nicht-EU-Bürger. Bei diesen lagen die Türken mit 7,9 Millionen in der gesamten EU an der Spitze, gefolgt von den Marokkanern (5,6). (vo)