BERLIN. Der Publizist Henryk M. Broder hat sich im Nachrichtensender N24 einen heftigen verbalen Schlagabtausch mit dem Anmelder der „Revolutionären-1.-Mai-Demonstration“, dem Berliner Linken-Politiker Kirill Jermak, geliefert.
Broder warf in der Sendung „Was erlauben Strunz?!“ den Demonstranten asoziales Verhalten vor, das ihn an die SA von 1933 erinnere. Jermak wies die Vorwürfe empört zurück und versuchte die Randale zu verharmlosen: Die Krawalle seien keine politische Aussage gewesen.
Er und die Demonstrationsleitung hätten zudem versucht, friedlich auf die Demonstranten einzuwirken. Broder blieb jedoch bei seinen Aussagen und bekräftigte, die Randalierer seien eben nicht Arbeitslose oder Ausländer gewesen, sondern eindeutig die „SA der Friedensbewegung“. (krk)