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„Eine fatale Sache“

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„Eine fatale Sache“

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Der Leipziger Schriftsteller Erich Loest („Nikolaikirche“) hat sich von dem ARD-Spielfilm „Tage des Sturms“ über den 17. Juni 1953 distanziert. Wie das Münchner Nachrichtenmagazin Focus in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, sei Loest „richtig unglücklich“ über die Zusammenarbeit mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), der den Film für die ARD produziert hatte. Ausgestrahlt wurde er am Mittwoch voriger Woche. „Von einem bestimmten Zeitpunkt an wollten die das Ding allein machen“, sagte Loest. Auch die Art und Weise, wie der brisante historische Stoff bearbeitet wurde, hält der Schriftsteller für „eine ganz fatale Sache“. Loest: „Diejenigen, die den Film gemacht haben, waren bis zum Schluß Genossen.“ Der 1926 im sächsischen Mittweida geborene Loest war unter anderem wegen seiner Kritik an der SED-Führung in den Jahren nach der Niederschlagung des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt worden.

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