BERLIN. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angekündigt, in Berlin ein Büro für den Export ukrainischer Rüstungsgüter zu eröffnen. Dort sollen künftig gemeinsame Produktionsprojekte mit westlichen Partnern koordiniert werden.
Auch in Kopenhagen soll bis Jahresende eine entsprechende Vertretung entstehen. Zu den geplanten Exportgütern zählen nach Angaben Selenskyjs Marinedrohnen und Artilleriesysteme. Zugleich will die Ukraine die eigene Rüstungsindustrie massiv ausbauen.
Selenskyj will noch 2025 Raketen in Serie produzieren
Noch in diesem Jahr solle die Serienproduktion der Raketenmodelle „Flamingo“ und „Ruta“ anlaufen. „Die Stückzahl werde ich Ihnen nicht nennen. Wir rechnen jedoch mit einer Serienproduktion bis Ende des Jahres“, sagte der Präsident in Kiew.
Unterdessen meldete der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrskyj kleinere Geländegewinne an der Front. Die russische Armee konzentriert sich nach eigenen Angaben weiter auf die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine. In der Nacht auf Dienstag griff Russland die Region Odessa mit Drohnen an. Laut Gouverneur Oleh Kiper wurden mehrere zivile Energieanlagen getroffen, größere Schäden habe es jedoch nicht gegeben. (rr)






