NÜRNBERG. Die Nürnberger Polizei hat gegen eine Unterstützerin der linken Gruppierung „Omas gegen Rechts“ ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Sie soll einen Mann, der am Montag in der Stadt eine Kundgebung unter dem Motto „Für Demokratie und Rechtsstaat – Wählerwillen anerkennen!“ begleitet hatte, attackiert haben.
Videos in den sozialen Netzwerken zeigen, wie die ältere Frau mehrfach aggressiv und wütend auf den filmenden Mann zugeht, ihn als „Arschloch“ beschimpft, mit einer „Klage“ droht und schließlich körperlich attackiert. Anschließend wird sie von der Polizei abgeführt. Konkret teilte die Polizei mit: „Am Rande des Versammlungsgeschehens kam es zu einem körperlichen Angriff durch eine Frau auf einen Mann, der das Einsatzgeschehen filmte. Gegen die Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet.“
Eine Oma von @OMASGEGENRECHTS eskaliert und würgt @weichreite.#WeichreiteTV #Nürnberg #Demo #Polizei #MontagsProteste pic.twitter.com/WdnDra4NZO
— Buttergolem (@Butterg0lem) March 31, 2025
Auf dem Papier gewaltfrei
Die linksextremen Gegendemonstranten hatten zudem mehrfach versucht, die angemeldete Kundgebung zu stören und Teilnehmer anzugreifen. „In diesem Zusammenhang gelang es einer der Personen, auf das Dach eines Einsatzfahrzeugs zu steigen“, teilte die Polizei mit. An der Kundgebung „Für Demokratie und Rechtsstaat – Wählerwillen anerkennen!“ nahmen nach Angaben der Polizei 110 Menschen teil, am Gegenprotest – zu dem die „Omas gegen Rechts“ aufriefen – sollen sich rund 250 Personen beteiligt haben.
Naja👀
Quelle: Ansar Tv https://t.co/9XO0o4jbNY pic.twitter.com/OBaNIabny5
— Weichreite (@weichreite) March 31, 2025
Die „Omas gegen Rechts“ sind ein loses linkes Bündnis, das vor allem gegen die AfD Stimmung macht und auch ein Verbot der größten Oppositionspartei verlangt. Über sich selbst schreibt die Gruppierung: „Unsere überparteiliche Organisation, auch dies gilt es nochmals zu benennen, steht fest auf dem Boden des Grundgesetzes und der Rechtsstaatlichkeit.“ Auch „Gewalt“ lehnt die Vereinigung – eigentlich – strikt ab.
Zuletzt wurde bekannt, daß die Gruppe tausende Euro Steuergeld kassiert. (ho)