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Wirtschaft: Deutscher Volkswagen-Zulieferer ächzt unter der Krise in der Autobranche

Wirtschaft: Deutscher Volkswagen-Zulieferer ächzt unter der Krise in der Autobranche

Wirtschaft: Deutscher Volkswagen-Zulieferer ächzt unter der Krise in der Autobranche

Mitarbeiter des Automobilzulieferers Boryszew: Rund 500 Angestellte müssen wie auch jene bei Volkswagen um ihre Arbeitsplätze bangen
Mitarbeiter des Automobilzulieferers Boryszew: Rund 500 Angestellte müssen wie auch jene bei Volkswagen um ihre Arbeitsplätze bangen
Mitarbeiter des Automobilzulieferers Boryszew: Rund 500 Angestellte müssen um ihre Arbeitsplätze bangen Foto: picture alliance / Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dpa | Bernd Settnik
Wirtschaft
 

Deutscher Volkswagen-Zulieferer ächzt unter der Krise in der Autobranche

Hunderte Jobs in Sachsen-Anhalt stehen auf dem Spiel. Einem Volkswagen-Zulieferer aus Gardelegen droht die Pleite. Die Angestellten trifft das unvorbereitet.
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GARDELEGEN. Das Unternehmen Boryszew Kunststofftechnik (BKD) hat Insolvenz angemeldet. Als mögliche Gründe nannten Betriebsrat und Gewerkschaft Auftragsrückgänge sowie gestiegene Energiekosten, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtete.

Die Firma mit Sitz in Sachsen-Anhalt stellt Spritzgussteile aus Kunststoff her. Eine ihrer größten Kunden ist der Autohersteller Volkswagen, der aktuell selbst in der Krise steckt. BKD produziert unter anderem Teile, die als Lüftungsgitter und Griffe in Autoinnenräumen eingesetzt werden.

Rund 500 Angestellte müssen nun um ihren Arbeitsplatz bangen. Nach eigenen Angaben habe sie die Nachricht von der Insolvenz unvorbereitet getroffen. Anfang des Jahres habe es erst eine Lohnerhöhung gegeben.

Krise in der Autobranche trifft auch Zulieferer

Laut dem Geschäftsführer des Branchennetzwerkes Automotive Cluster Ostdeutschland, Jens Katze, führt das Absatzproblem der großen Autobauer zu ernsthaften Problemen für die Zulieferer.

Der Konzern Volkswagen steckt aktuell in der schwersten Krise seiner Geschichte. VW-Chef Oliver Blume macht die deutsche Politik dafür mitverantwortlich. „Die Rahmenbedingungen passen nicht, um den Standort wieder zu alter Stärke zu führen“, monierte er laut dem Business Insider. Deutschland brauche einen „neuen Masterplan“. (zit)

Mitarbeiter des Automobilzulieferers Boryszew: Rund 500 Angestellte müssen um ihre Arbeitsplätze bangen Foto: picture alliance / Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dpa | Bernd Settnik
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