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„Sie dachten, wir meinen es nicht ernst“: Trump stellt Militärhilfen für die Ukraine ein

„Sie dachten, wir meinen es nicht ernst“: Trump stellt Militärhilfen für die Ukraine ein

„Sie dachten, wir meinen es nicht ernst“: Trump stellt Militärhilfen für die Ukraine ein

Macht seine Ankündigung wahr und stoppt die militärische Unterstützung für die Ukraine: US-Präsident Donald Trump. FOTO:picture alliance / REUTERS | Leah Millis
Macht seine Ankündigung wahr und stoppt die militärische Unterstützung für die Ukraine: US-Präsident Donald Trump. FOTO:picture alliance / REUTERS | Leah Millis
Macht seine Ankündigung wahr und stoppt die militärische Unterstützung für die Ukraine: US-Präsident Donald Trump. FOTO:picture alliance / REUTERS | Leah Millis
„Sie dachten, wir meinen es nicht ernst“
 

Trump stellt Militärhilfen für die Ukraine ein

Trump stoppt die Militärhilfe für die Ukraine und baut massiven Druck auf Selenskyj auf, sich Moskau zu nähern. Während Kiew um Sicherheitsgarantien ringt, setzt Washington auf Zwangsdiplomatie.
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WASHINGTON D.C. US-Präsident Donald Trump hat die Militärhilfen für die Ukraine vorübergehend vollständig ausgesetzt. Ein Regierungsbeamter bestätigte: „Der Präsident hat klar gemacht, daß es ihm um Frieden geht. Wir brauchen Partner, die dieses Ziel teilen. Deshalb überprüfen wir unsere Unterstützung, um sicherzustellen, daß sie zu einer Lösung beiträgt.“

Die USA sind der größte militärische Unterstützer der Ukraine im Krieg gegen Rußland. Der Verlust der US-Luftabwehrsysteme könnte die Ukraine noch anfälliger für russische Angriffe machen. Laut Verteidigungsexperten würden die verbleibenden europäischen Hilfen voraussichtlich nur bis zum Sommer ausreichen, um die Verteidigung aufrechtzuerhalten.

Ein hochrangiger Regierungsvertreter wurde im Wall Street Journal mit den Worten zitiert: „Die Ukrainer dachten, wir meinen es nicht ernst. Jetzt haben wir es ihnen gezeigt.“ US-Medien berichten, daß Trump Selenskyj mit dieser Maßnahme zur Zustimmung zu einem Mineralien-Deal und letztlich zu Verhandlungen mit Rußlands Präsident Wladimir Putin drängen will. „Das ist Zwangsdiplomatie“, kommentierte der ehemalige Nationale Sicherheitsberater Charles Kupchan gegenüber der BBC. „Trump signalisiert: Ihr wollt US-Waffen und Unterstützung? Dann ist es Zeit für Gespräche mit Moskau.“

Trump attackiert Selenskyj nach dessen Aussage zu Frieden

Am Montag kritisierte Trump Selenskyj erneut scharf. Anlass war eine Äußerung des ukrainischen Präsidenten in London, wonach eine Einigung mit Rußland noch „sehr, sehr weit entfernt“ sei. Trump kommentierte auf Truth Social: „Das ist die schlimmste Aussage, die Selenskyj treffen konnte. Amerika wird sich das nicht mehr lange gefallen lassen.“

Kurz darauf machte Trump seine Drohung wahr und setzte die Militärhilfe aus. Dies erhöht nun den Druck auf Selenskyj, der im Oval Office bekräftigt hatte, daß ein Frieden mit Putin ohne echte Sicherheitsgarantien nur eine Illusion sei. Trump hingegen lehnt solche Garantien ab.

Auf seiner eigenen Social-media-Plattform attackiert Trump Selenskyj scharf: Screenshot: Truth Social
Auch auf seiner eigenen Social-media-Plattform attackiert Trump Selenskyj scharf: Screenshot: Truth Social

Die US-Regierung sieht viel mehr den Mineralien-Deal als strategische Absicherung gegen weitere russische Expansionspläne. „Wenn ich verhindern will, daß Putin wieder in die Ukraine einmarschiert, dann ist die beste Sicherheitsgarantie, den Amerikanern wirtschaftliche Vorteile in der Ukraine zu verschaffen“, erklärte Vizepräsident J.D. Vance im US-Sender Fox News. „Das ist eine bessere Sicherheitsgarantie als 20.000 Soldaten aus irgendeinem Land, das seit Jahrzehnten keinen Krieg mehr geführt hat.“ (rr)

Macht seine Ankündigung wahr und stoppt die militärische Unterstützung für die Ukraine: US-Präsident Donald Trump. FOTO:picture alliance / REUTERS | Leah Millis
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