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Zaun reicht nicht: Jetzt rüstet sich eine Hamburger Kita mit Stacheldraht gegen Drogenabhängige

Zaun reicht nicht: Jetzt rüstet sich eine Hamburger Kita mit Stacheldraht gegen Drogenabhängige

Zaun reicht nicht: Jetzt rüstet sich eine Hamburger Kita mit Stacheldraht gegen Drogenabhängige

Schutz vor Drogenabhängigen: Der Stacheldraht der Hamburger Kita
Schutz vor Drogenabhängigen: Der Stacheldraht der Hamburger Kita
Gegen blutige Spritzen auf dem Kita-Gelände: Zaun und Stacheldraht der Kita „Elbkinder“ in Hamburg. Foto: picture alliance / ABBfoto
Zaun reicht nicht
 

Jetzt rüstet sich eine Hamburger Kita mit Stacheldraht gegen Drogenabhängige

Am Hamburger Hauptbahnhof geht die Polizei gegen Drogenabhängige vor. Doch die weichen in die Umgebung aus. Mit schweren Folgen, auch für eine Kita. Die greift nun zu einer drastischen Maßnahme.
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Cato, Palmer, Exklusiv

HAMBURG. Eine Kindertagesstätte im zentralen Hamburger Stadtteil St. Georg versucht, mit Stacheldraht auf einem drei Meter hohen Zaun Drogenabhängige vom Kita-Gelände fernzuhalten. „Eine Erhöhung der Mauer stellte sich als nicht ausreichend heraus, so daß nun zusätzlich der Stacheldraht zum Schutz des Geländes angebracht wurde“, sagte einer Sprecherin der Bild. Zuvor hatte bereits die Hamburger Morgenpost berichtet.

Laut Bild läuft am nur wenige Gehminuten entfernt liegenden Hauptbahnhof derzeit eine Sicherheitsoffensive der Polizei. Dadurch werde die Drogenszene in das umliegende Wohngebiet abgedrängt. Die Zeitung gibt die Beobachtung von Eltern wieder, daß morgens auf dem Gelände der Kita bisweilen blutige Spritzen herumlägen.

Drogenabhängige „wie Zombies“

Die Kita betreut Kinder im Alter von acht Wochen bis sechs Jahren, die mit den Drogenabhängigen konfrontiert werden. „Die rennen hier rum wie die Zombies“, erzählte laut Bild auch der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Markus Schreiber. Ein großes Problem seien Crack- und Fentanyl-Konsumenten. „Wir brauchen mehr Polizei für den Stadtteil.“

Die Zustände in St. Georg waren schon zuvor Gegenstand der regionalen und überregionalen Presseberichterstattung gewesen. So gab das Hamburger Abendblatt jüngst eine Mutter mit den Worten wieder: „Das ist hier die Bronx und für uns alle die Hölle – aber keiner tut etwas dagegen.“ Die „Zombies“ seien überall, hinterließen ihr Geschäft auf dem Gehweg und hätten Sex in Hauseingängen. (ser)

Gegen blutige Spritzen auf dem Kita-Gelände: Zaun und Stacheldraht der Kita „Elbkinder“ in Hamburg. Foto: picture alliance / ABBfoto
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