Die erneute Wahl von Donald Trump zum amerikanischen Präsidenten ist ein heilsamer Schock. Ein heilsamer Schock vor allem für die europäische und insbesondere deutsche politische Klasse, die den Schuß bis zuletzt nicht hören wollte.
Trumps brutale und mitleidslose Art, nationale amerikanische Interessen zu formulieren, ist erfrischend. Sie zieht den Schleier aus verlogener Hypermoral und ideologischem Kitsch weg, der ansonsten den Blick auf die Realitäten und tatsächlichen Machtfragen verstellt.
Die JF hat es schon letzte Woche geahnt. pic.twitter.com/Jcn8xwm3lG
— Dieter Stein (@Dieter_Stein) November 6, 2024
Die „Wertebasierte Außenpolitik“ ist mit Trump am Ende
Die Allianz einer „wertebasierten Außenpolitik“ in jener idiotischen Form, wie sie die Ampel-Regierung und vor allem die deutsche Außenministerin formuliert, zerbricht mit Trump. Es ändern sich die Prioritäten. Die Zeichen stehen auf harte Realpolitik. Das bedeutet kein Ende des Westens oder des westlichen Bündnisses. Sondern die Rückbesinnung auf den ursprünglichen Kern auf Basis nationaler Interessen.
Es darf übrigens bezweifelt werden, daß die USA unter Trump die Ukraine Putins Rußland in den Rachen werfen werden. Es wird allerdings einen Neustart in den Beziehungen zwischen Washington und Moskau geben, der Verhandlungen erleichtern könnte. Und das wäre zu begrüßen.
Die Amerikaner haben die Nase voll von Wokeness, Identitätspolitik und Klimawahn
Amerika ist nicht bereit, seinen Status als Weltmacht Nummer Eins Träumen von einer Weltklima-Regierung, einer Welt-Demokratie zu opfern. Das war eigentlich schon immer so – unter Trump nur völlig unverblümt.
Zumindest die normal tickenden, arbeitenden Amerikaner haben die Nase voll davon, ihr Steuergeld für Wokeness, Identitätspolitik, Klimawahn und ausufernde Sozialausgaben aus dem Fenster zu werfen und ihre Sicherheit und Identität einer selbstmörderischen Migrationspolitik der offenen Grenzen zu opfern. Sie wollen vor allem zurück zu einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik, von der Amerika und der amerikanische Mittelstand profitieren.
Elon Musk steht für einen visionären Aufbruch Amerikas unter Trump
Daß Trump den Erfolgsunternehmer Elon Musk an seiner Seite hat, steht auch für einen visionären Aufbruch: Die USA wollen wieder buchstäblich zu den Sternen greifen, technologisch sich nicht von der Weltspitze verdrängen lassen, sich nicht an Innovationsfähigkeit von den Chinesen endgültig überholen lassen. Wo ist dieser mitreißende Aufbruchsgeist und unbändige Wille zum Erfolg in Europa, in Deutschland?
The future is gonna be fantastic pic.twitter.com/I46tFsHxs3
— Elon Musk (@elonmusk) November 6, 2024
Elon Musk ist bei den europäischen linken Eliten auch so verhaßt, weil er Twitter/X befreite. Er steht für maximale Meinungsfreiheit, demokratischen Streit. Ein Grauen für das Establishment, welches hierzulande den Diskurs kontrollieren und unliebsame Meinungen mit „Trusted Flaggern“ zensieren möchte. Trumps Sieg ist auch der Durchbruch in einem Kulturkampf gegen die linke Cancel Culture!
Trump wird uns unsere Schwächen um die Ohren hauen
Präsident Trump wird in seiner schnörkellosen Art den Europäern und hier im Kern vor allem den Deutschen ihre Schwächen um die Ohren hauen. Er wird uns für unsere moralische Überheblichkeit verhöhnen. Mit dem schwarz-rot-grünen Größenwahn, am deutschen Wesen (nunmehr in puncto Klimawahn, LGBTQ, Diversity und nationaler Selbstaufgabe) solle erneut die Welt genesen, wird er uns genüßlich allein im Regen stehen lassen.
Trump wird uns erneut die Rechnung präsentieren, daß Deutschland von Merkel bis Scholz glaubte, im Windschatten des Nato-Bündnisses und unter dem Schirm der US-Atomwaffen lange Zeit eine satte „Friedensdividende“ auf Kosten der nationalen Verteidigung einstreichen zu können. Durch seine Politik wird er uns zwingen, endlich sehr viel mehr in die eigene Rüstung, die Bundeswehr zu stecken, wenn wir unabhängiger, souveräner agieren wollen.
Trumps „America first“ wird für konservative, rechte Regierungsparteien in Europa keinen ideologischen Rabatt bedeuten. Wir müssen unseren Laden, unsere Nationen buchstäblich selbst in den Griff bekommen. Die Zeichen stehen auf einen Trend nach rechts, auf marktwirtschaftliche, freiheitliche Erneuerung – und das ist gut so!