„Hinzu kommen noch viele weitere Maßnahmen, die wir einfordern. Beispielsweise die tägliche Lese­stunde im Primarbereich oder die „Aufwertung“ des Schulbuchs, mehr Analog, weniger Digital im Klassenzimmer.“ Ob ein Text analog oder digital gelesen wird, ist im Prinzip völlig egal, Hauptsache, er wird gelesen. Ab wann digital gelernt werden sollte, darüber kann man streiten. Dass ab einem bestimmten Alter wegen der Vorteile digital gelernt werden sollte, ist zwar richtig, aber nur dann, wenn es richtig und auch im Präsenzunterricht gemacht wird. Wie das aussehen könnte, dazu einige downloadbare Folien hier: https://www.dein-einstieg-geschichte.de/lernplattform/index.php/

Die österreichischen Kartellparteien, allen voran die rotgrüne ÖVP, sehen keine Missstände sondern sie sehen – gleich wie ihre deutschen Pendants – nur einen einzigen Missstand: in Form einer Partei die die von ihnen verursachten Probleme anspricht.

Die FPÖ hat sich bislang in ihrer Oppositionsrolle immer als passable öffentliche Bewirtschafterin der Probleme dargestellt. Sobald sie in die Regierung kam beschränkte sie ihren Handlungsspielraum einzig und allein auf Postenschacher sowie parteiinterne und -externe Ränkespiele. Also auf genau das von dem die Kartellparteien seit jeher annehmen, genau dafür (und für nichts anderes) gewählt worden zu sein.

Deshalb gab es auch ähnlich wie das BSW Parteien die bundesweit aus dem Stand auf hohe einsttellige, mitunter zweistellige Wahlergebnisse verweisen konnten.

Es ist anzunehmen, dass von vollmundigen Ankündigungen nach der Wahl nichts mehr übrig bleibt. Alles andere wäre ein Bruch mit jahrzehntealten Parteitraditionen.