BERLIN. Die Polizei hat am Donnerstag abend die Hörsaalbesetzung an der Freien Universität Berlin beendet. Die Hochschulleitung hatte die Sicherheitskräfte gerufen, da die pro-palästinensischen Besetzer sich weigerten, den Raum zu verlassen, teilte die Polizei mit.
Dem Angebot der Universitätsleitung, beim freiwilligen Verlassen des Hörsaals keinen Strafantrag zu stellen, folgten 40 Demonstranten. Die übrigen wurden von der Polizei überprüft und Anzeigen wegen des Verdachts auf Hausfriedensbruch eingeleitet.
Polizei führt schreienden Mann ab
Videos in den sozialen Medien sollen zeigen, wie im Hörsaal pro-palästinensische Besetzer einen jungen Mann hinderten, Bilder von entführten Israelis aufzuhängen.
Linksextreme deutsche Studierende machen das was schon ihre Nazi Großeltern gut konnten. Jüdischen Studierenden den Zugang zu Hörsälen zu verweigern und sie körperlich zu bedrängen.
— Carlo „Realism, Gedankenfetzen and Rants“ Masala (@CarloMasala1) December 14, 2023
Während der Räumung des Hörsaals klagte demnach eine Person lautstark über das Vorgehen der Beamten. Das rief auf der Plattform X Spott hervor.
„Ju arr bräking mei Hand.“ Warum reden deutsche Studenten an einer deutschen Uni mit deutschen Polizisten auf Englisch? Weil sie denken, dass die Weltöffentlichkeit zusieht, wie auch sie Opfer von Gewalt und Unterdrückung werden? FU Berlin 2023 pic.twitter.com/jQrajKrVls
— Jan Fleischhauer (@janfleischhauer) December 15, 2023
(ag)