Gewalt in der Regionalliga: Spielabbruch: Polizei prügelt wegen einer Fahne Bayern-Fans nieder

Mit Pfefferspray und Schlagstöcken gehen die Polizisten gegen die Bayern-Fans vor. Foto: Screenshot Twitter

Gewalt in der Regionalliga

Spielabbruch: Polizei prügelt wegen einer Fahne Bayern-Fans nieder

Deutschland

21. November 2022

Autor: JF-Online

27 Kommentare

Spielabbruch in der Regionalliga: Türken erregen sich über eine Bayern-Fahne. Daraufhin prügelt die Polizei auf die Fans des Rekordmeister ein, setzt Pfefferspray ein und verletzt 19 Menschen. Mit Video.

MÜNCHEN. Weil sich die Fans von Türkgücü München beim Regionalliga-Spiel gegen Bayern München II über eine Fahne aufregten, ist es am Wochenende zu einem heftigen Polizeieinsatz gekommen. Die Beamten verletzten mehrere Bayern-Fans auf der Tribüne erheblich. Nachdem die Partie nur zwei Minuten gelaufen war, kam es zum Spielabbruch.

Auslöser war ein Banner, das Anhänger des Rekordmeisters über die Bande gehängt hatten. Es trug die Aufschrift „Bayern-Fanclub Kurdistan“. In der Mitte war das Bayern-Wappen zu sehen, das statt der weiß-blauen Rauten die kurdische Fahne (Sonne auf rot-weiß-grüner Trikolore) zeigt.

Polizei: „Fakt ist, die Türken waren aufgebracht“

Münchens Polizeisprecher Werner Kraus sagte anschließend, die Bayern-Fans hätten die Fahne trotz Aufforderung nicht entfernt. Daraufhin prügelten schwer ausgerüstete Beamte mit Schlagstöcken auf die Zuschauer ein, wie auf einem Video zu sehen ist. Mindestens einer lag schon am Boden. Die Polizisten setzten auch Pfefferspray ein und verletzten insgesamt 19 Menschen. Die betroffenen Fußball-Fans mußten noch im Heimstetter Stadion, wo Türkgücü seine Heimspiele austrägt, behandelt werden. Es folgte der Spielabbruch.

Beim heutigen Spiel FC Bayern II gegen Türkgücu hatten sich Türkgücü-Fans über ein Banner mit Kurdistanflagge aufgeregt & die Entfernung verlangt. Daraufhin hat die Polizei diese Menschen mit Schlagstöckern und Pfefferspray angegriffen, unter den Verletzten ist auch ein Kind pic.twitter.com/kj5HowZHgY

— Civan Akbulut (civanakbulut@mastodon.social) (@civan_akbu) November 19, 2022

Das harte Vorgehen rechtfertigte der Polizeisprecher so: „Fakt ist, die türkischen Fußballfans waren aufgebracht.“ Die eingesetzten Kollegen seien dann auf den Bayern-Block zugegangen: „Wir mußten unter Einsatz von Pfefferspray die Fahne abnehmen.“ Die Polizei habe die Provokation seitens der Bayern-Fans nicht länger dulden können.

Spielabbruch: Sicherheit nicht mehr gewährleistet

Dem Bayerischen Fußball-Verband zufolge war die Sicherheit nicht mehr gewährleistet, so daß die Partie beendet wurde: „Daß es zum Spielabbruch gekommen ist, kann beileibe nicht im Sinne des Fußballs sein – jede Form von Gewalt hat auf unseren Plätzen nichts zu suchen.“

Wie das Spiel gewertet oder ob es wiederholt wird, ist noch unklar. In der Regionalliga Bayern steht die zweite Mannschaft des FC-Bayern auf dem fünften Platz. Türkgücü, nach einer Insolvenz im Sommer aus der 3. Liga abgestiegen, ist Achter. Die Tabelle führt die SpVgg Unterhaching an. (fh)

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Kommentare

Peter Ehrlich sagt:

21. November 2022 um 19:27 Uhr

Das nenne ich gelungene Multkulti-Integration. Eine Kultubereicherung besonder Art, so lieben es die grünen Anhänger der bunten Welt.
Winston Smith sagt:

21. November 2022 um 14:08 Uhr

Gab’s da etwa Bier im Stadion?
Rudolf the rednosed Rentier sagt:

21. November 2022 um 13:10 Uhr

Wenn es wenigstens eine „PKK – Freiheit für Öcalan!“ Fahne gewesen wäre!
Im Prinzip kann die einzig richtige Reaktion des von deinem Freund und Helfer verprügelten Fan-Clubs nur sein: Beim nächsten Spiel: PKK-Fahne rausholen!
Und dann die Türken toben sehn! Dann lohnt sich das wenigstens!
Jetzt nur nicht klein beigeben!!!
PKK PKK PKK
Diogenes sagt:

21. November 2022 um 11:19 Uhr

Die Türken bestreiten, daß es ein Kurdisches Volk gibt und dieses Volk das Recht hat auf ur-kurdischem Boden einen souveränen Staat zu haben. Wo Kurden ihr Haupt erheben reagieren Türken mit Aggression.

Putin bestreitet, daß es ein Ukrainisches Volk gibt und dieses Volk das Recht hat auf ur-ukrainischem Boden einen souveränen Staat zu haben. Wo Ukrainer ihr Haupt oben behalten wollen reagiert Putin mit Aggression.

Deutschland ist immer auf Seiten der Angegriffenen.
1. Klaus Reichel sagt:
  
  21. November 2022 um 13:03 Uhr
  
  Selbstverständlich gibt es ein kurdisches Volk, das sogar das größte Volk ohne eigenes Staatsgebiet ist. Genau das hat man ihnen schon des öfteren versprochen, wenn man sie für irgendwelche politischen Ziele einspannen wollte. Hinterher wollte dann immer niemand mehr etwas davon wissen, wie lange soll das noch so weitergehen? Ich plädiere für ein freies Kurdistan mit Teilden der Türkei, vin Orak und Iran. Was da von diesen Staaten betrieben wird, ist Völkermordpolitik.
  1. Klaus Reichel sagt:
    
    21. November 2022 um 15:15 Uhr
    
    Wieder mal zu schnell abgeschickt. Sollte heißen „von Irak und Iran“.
2. Ehrlich sagt:
  
  21. November 2022 um 19:48 Uhr
  
  Klasse Kommentar von Ihnen, werter Diogenes! Die Feigheit deutscher Politik schön auf den Punkt gebracht.
Toto70 sagt:

21. November 2022 um 11:16 Uhr

Unsere Polizei also als Vollstrecker des türkischen Chauvinismus/Nationalismus?! Ich verstehe den Fall so, dass die dünnhäutigen deutsch-türkischen Fans das Kurdensymbol nicht ausgehalten haben.
Am Ende haben wir Konflikte entlang ethnischer Bruchlinien mitten in unserem Land.
Eberhard Schmidt sagt:

21. November 2022 um 11:02 Uhr

Wie das Spiel gewertet oder ob es wiederholt wird, ist noch unklar. Wie?
Na, ich denke, als Entschädigung für diesen unsagbaren Schmerz beim Anblick jener Fahne muß Türkgücü durch Sieg entschädigt werden. Das ist das mindeste.
Der Sauerländer sagt:

21. November 2022 um 10:44 Uhr

Wer einer Person, die schon am Boden liegt, noch mit voller Wucht eins mit dem Schlagstock verpaßt, ist zweierlei: Ein hilfloser Feigling und ein potentieller Mörder. So einer gehört nicht in die Polizei. Allerdings fürchte ich, daß diese Eigenschaften dort trainiert und gefordert werden. Das Video zeigt nämlich eine Truppe von Haudraufs, keine Spur von Deeskalation oder Besonnenheit.
1. Diogenes sagt:
  
  21. November 2022 um 11:26 Uhr
  
  Auch Deeskalation und Besonnenheit wird bei der Polizei trainiert.
  
  Aber die Besonnenen können doch nicht überall sein. Wenn die Kräfte zum Schutz der Klimakleber nicht mehr ausreichen würden, wo kämen wir da hin?
  1. Der Sauerländer sagt:
    
    22. November 2022 um 10:04 Uhr
    
    Wenn die Besonnenen nicht überall sein können, wer sind dann die im Video zu sehenden Schläger? Würden Sie nicht zustimmen, daß das ein und dieselben Menschen sind, die sich nach dem Jekyll-und-Hyde-Prinzip verwandeln, je nachdem um welche „Opfer“ es geht?
Eberhard Schmidt sagt:

21. November 2022 um 10:38 Uhr

„Gewalt in der Regionalliga“ ist ja wohl auch etwas irreführend. Es sind nicht Zuschauer oder Spieler, die auf andere Zuschauer oder den Schiri einprügeln, wie man das ja inzwschen schon kennt; nein es ist die Polizei, dein Freund und Helfer.
Es müßte also heißen: Polizeigewalt gegen Fußballzuschauer.
Carsten Schulz sagt:

21. November 2022 um 10:08 Uhr

Herrlich, dieses bunte Miteinander. So stelle ich mir gelebte Diversität vor!
1. Kopfhörer sagt:
  
  21. November 2022 um 10:58 Uhr
  
  Mitten drin der Türke mit der „One-Love“ Armbinde, oder habe ich mich verschaut?
Iudex sagt:

21. November 2022 um 9:40 Uhr

Ich wiederhole:
Vor ca. 30 Jahren hat der Verleger und spätere DVU- Vorsitzende Dr. Gerhard Frey in der Nationalzeitung geschrieben, daß sich die Deutschen mit der zügellosen Einwanderung sämtliche Bürgerkriege der Welt in das Land holen.
Was er nicht so dezidiert geäußert hat , ist die Tatsache, daß die Deutschen gegen ihren Willen- hier im Moment die deutsche Polizei – in den Bürgerkrieg mit einbezogen werden.

Das Schlimme daran ist, daß die deutschen Untertanen nicht wissen, welchen neuen Herren sie dienen müssen: Den Türken oder den Kurden, den Ukrainern oder den Russen, den Israelis oder den Palästinensern, den……oder……den…
1. Untertan sagt:
  
  21. November 2022 um 15:53 Uhr
  
  Würde eher sagen, den Wallstreet- Beherrschern. Dazu Herr Schäuble am 1.6.2012 im Handelsblatt: „Wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverain gewesen.“ Möchte mich entschuldigen dafür, daß ich mich mit diesem Zitat wiederhole, aber ich kann es kaum glauben, daß dies der Kern der deutschen Politik sein soll.
Michael sagt:

21. November 2022 um 9:31 Uhr

Meine tiefe Verachtung gilt den Politkern, die uns diese Verhältnisse durch eine destruktive Massenmigration bescheren und der Polizei, die mittlerweile wohl überwiegend aus gewalttätigen Dummköpfen zu bestehen scheint.
Deutschland ist auf dem besten Weg in die Anarchie.
1. Paulinaroth sagt:
  
  21. November 2022 um 11:57 Uhr
  
  Auch bei der Polizei dienen Bunte, Diverse und Vielvölkerlinge: sie legen ihren Haß gegen andere Vielvölkerlinge nicht deshalb ab, weil sie Polizei sind!
Eberhard Schmidt sagt:

21. November 2022 um 9:16 Uhr

Also verstehe ich richtig, daß der Grund nicht etwas war, daß die Symbolik verboten ist, sondern daß sich Türken darüber erregten?
Das Vorgehen der Polizei wird also durch den Erregungszustand von Türken bestimmt?
Kann man das irgendwie mit dem Verstand erfassen? Und was blüht uns dann noch?
Ist der Erregungszustand von irgendwelchen Ethnien, Gruppen, Vereinen, NGOs (?) mächtiger als das Gesetz? Können die alles bestimmen? Wie nennt man solch eine Gesellschaft?
1. infaustumveritas sagt:
  
  21. November 2022 um 10:39 Uhr
  
  Das ist nicht einmal mehr eine Gesellschaft, sondern ein vor sich hin vegetierender Misthaufen, aus dem die klugen Köpfe entweichen (oder bereits entwichen sind) und die großen Käfer bestimmen, was die Ameisen zu tun haben.
Willeppine sagt:

21. November 2022 um 9:16 Uhr

Nun erhalten die Funktionäre der Vereine die Quittung für die Politisierung des Sports.
Es geht nicht mehr um Sport, sondern um Haltung, Gesinnung, gewollte Multikultiausrichtung und um Schonung der Fremden im Lande.
1. Eberhard Schmidt sagt:
  
  21. November 2022 um 10:35 Uhr
  
  Ja, aber die Kurden sind doch auch Fremde im Land. Wie oben ludex richtig bemerkt, kommen wir bei aller Willfährigkeit in ein (oder mehrere) Dilemmata, denn wie soll man mehreren Herren dienen, die sich alle widersprechen und einander spinnefeind sind?
Zefixunsglangds sagt:

21. November 2022 um 9:05 Uhr

„Fakt ist, die türkischen Fußballfans waren aufgebracht.“
Na dann muß wohl auf die deutschen Fans einprügeln. Alles legal oder was? Hätten die auch auf die türkischen Fans in dieser Art und Weise eingeschlagen? Was mich wirklich erzürnt, sind die Typen vom Fußballverband und der Polizeisprecher, wie sie sofort in die Knie gehen und in Hundemanier die Kehle zeigen. Wie sieht die Sache eigentlich aus, wenn in deutschen Städten 1000sende Türken mit Ihren nationalen Fahnen auf den Straßen schreien und toben ( z.B. 11.09. 2001 ) oder Wahlkampf für Erdogan machen?
Kopfhörer sagt:

21. November 2022 um 9:01 Uhr

Fällt in die Kategorie: Importierte Konflikte. Davon wird man wohl viel mehr kriegen, den „Bio-Deutschen“ wären solche Symbole völlig egal aber wenn man sich einem anderen Land zugehörig fühlt ist das „verletzend“.

Ein „Woker“ hätte auf die Polizisten zugehen und sie zum Niederknien auffordern können. Allerdings wird so eine Geste der Unterwerfung und der Schwäche bei anderen Kulturen doch eher als Aufforderung zu noch mehr Prügel interpretiert.

Ja, da haben die Polizisten noch ganz viel Kultursensibilität zu lernen. Das Einprügeln hat man aber schon bei deutschen Rentnerinnen bei Corona-Demos gut trainiert, die Berliner sind darin Experten (Wahlzettel zu zählen müssen sie aber noch lernen).
Gottfried Hermann Spieth sagt:

21. November 2022 um 9:00 Uhr

So weit wird es kommen – Zugewanderte werden mehr protegiert als Einheimische. Ist aber verständlich angesichts der höheren physischen und archaisch-völkischen Kraft der Zuwanderer. Die haben schlicht und ergreifend mehr biologischen Elan als wir Einheimischen, die wir seit drei und mehr Generationen einem traurigen Dekadenzprozess unterliegen, der in unserer gegenwärtigen Vorliebe für LGBT gipfelt. Selbst die Bayern bzw. Bajuwaren als immer noch traditionelle germanische Stammesgruppe haben viel von ihrem früheren Elan vital eingebüßt. Die Turkvölker sind einfach dynamischer. Ich sage das ohne Ironie und mit sehr viel Wehmut.
infaustumveritas sagt:

21. November 2022 um 8:55 Uhr

Wenn türkische Zuschauer wegen einer kurdischen Fahne im Banner der Zuschauer von Bayern München aufgebracht sind, prügelt die Polizei auf Deutsche (?) und Kurdische (?) Zuschauer ein und versprüht Pfefferspray, weil diese das Banner nicht abhängen. Wenn also BVB-Fans demnächst aufgebracht sind, weil FCB ein Banner zeigen, was geschieht dann? Geht die Polizei dann genauso vor?? Man sieht also, daß die Polizei durchaus bereit ist, mit Gewalt vorzugehen. Warum also nicht mit Schlagstock und Pfefferspray gegen diese Radau-Brüder und -Schwestern, die sich auf der Straße und an Bildern festkleben? Mit einer solchen Maßnahme hätten diese, von dummen Jugendlichen und Erwachsenen und noch dümmeren Alten ausgeführten Aktionen, ganz schnell ein Ende.
Aber für solche Aktionen hat Faeser gerade wieder eine Million Samthandschuh-Paare bestellt.