BERLIN. Der Präsident der deutsch-ungarischen Gesellschaft, Gerhard Papke (FDP), hat sich juristisch erfolgreich gegen die FDP-Bundestagsabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann gewehrt. Diese hatte fälschlicherweise behauptet, Papke werde „von Budapest bezahlt“.
Auf eine Abmahnung hin „hat Strack-Zimmermann nun eine Unterlassungserklärung abgegeben“, teilte der Medienanwalt Ralf Höcker auf Twitter mit, der Papke vertrat. „Es lohnt sich immer, gegen Falschbehauptungen vorzugehen.“
Marie-Agnes Strack-Zimmermann hatte behauptet, dass unser Mandant Gerhard Papke von Budapest bezahlt werde. Das stimmte nicht. Auf unsere Abmahnung hin hat sie eine Unterlassungserklärung abgegeben. Es lohnt sich immer, gegen Falschbehauptungen vorzugehen. https://t.co/R1oa6zO85d
— Prof. Dr. Ralf Höcker (@Ralf_Hoecker) September 10, 2022
Papke betonte, er habe ein Zeichen setzen wollen, daß man andere nicht persönlich diffamieren könne. Zugleich bedankte er sich bei seinen Anwälten für die Unterstützung.
Strack-Zimmermann und Papke streiten auf Twitter
Strack-Zimmermann kommentierte den Vorgang ebenfalls auf Twitter. „Leiste die Zahlung von 1.305,43 Euro gerne an den Rechtsanwalt von Herrn Papke, damit ich weiter sein, wie er sagt, ‘Bonsai-Churchill’ sein kann.“
Hintergrund sind Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden FDP-Politikern. So hatte Strack-Zimmermann im Juli auf Twitter an die Adresse von Papke geschrieben: „Daß Leute wie Sie bei uns schon lange nichts mehr zu sagen haben und nicht repräsentativ für die Partei sind, ist der FDP sehr gut bekommen.“
Dass Leute wie Sie bei uns schon lange nichts mehr zu sagen haben und nicht repräsentativ für die Partei sind, ist der FDP sehr gut bekommen. 💁🏼♀️
— Marie-Agnes Strack-Zimmermann (@MAStrackZi) July 17, 2022
(ag)