BERLIN. In der Fortsetzung eines der erfolgreichsten Filme der Nachkriegszeit wird normal gesprochen. Regisseur und Hauptdarsteller Til Schweiger will Teil 2 der Kultkomödie „Manta, Manta“ nicht politisch korrekt dem Zeitgeist anpassen.
Der Bild sagte er auf eine entsprechende Frage: „Hört mir auf mit dem Gender-Wahnsinn! ,Manta, Manta 2‘ ist nicht angetreten, um dem Gender-Wahnsinn den roten Teppich auszurollen. Die Rollen von damals sind natürlich älter geworden, haben mehr Lebenserfahrung. Aber sie sind ja keine völlig neuen Figuren.“
Schweiger nennt Kollegin „blonde Bratze“
Mit der Hauptrolle in der Bernd-Eichinger-Komödie „Manta, Manta“ erreichte Til Schweiger 1991 seinen Durchbruch. Der „Bertie“ aus dem Film über das kultige Proletenauto war seine erste Hauptrolle. Danach begann seine Karriere als Schauspieler und Regisseur. Mit der Fortsetzung des Films, der einst 1,2 Millionen Deutsche in die Kinos und bei der TV-Erstausstrahlung elf Millionen vor die Fernseher lockte, kehrt der mittlerweile 58jährige zu seinen Ursprüngen zurück.
Das Erfolgsgeheimnis von „Manta, Manta“ lag vor drei Jahrzehnten in seinem derben, nicht immer politisch korrekten Humor. Auch im Bild-Interview nannte Schweiger seine Film-Partnerin Tina Ruland scherzhaft „blonde Bratze“. Das läßt vermuten, daß der Film tatsächlich kein Genuß für Fans der Wokeness wird. (fh)