BERLIN. Die Amokfahrt von Berlin mit einer Toten und mindestens zwölf zum Teil schwerverletzten Passanten könnte eine politische Motivation gehabt haben. In dem Wagen des festgenommenen Deutsch-Armeniers sollen Schriftstücke mit Bezug zur Türkei gefunden worden sein, berichtet die BILD-Zeitung. Eine Sprecherin der Polizei sagte der B.Z.: „Welcher Art die Äußerungen auf Schriftstücken und Plakaten sind, die im Auto gefunden wurden, prüfen wir noch.“
UPDATE: In this video the suspect is being detained, while the camera man confronts him with the fact that at least one person has died. The suspect seems confused. WARNING: May contain shocking footage for some! #Berlin #Germany #Car #Attack #Attack pic.twitter.com/QfeKMFBeXp
— 🅽🅴🆆🆂🅵🅻🅰🆂🅷 🆃🅵 (@newsflash_TF) June 8, 2022
Nach bisherigen Erkenntnissen war am Mittwochvormittag ein 29 Jahre alter Deutsch-Armenier mit Wohnsitz in Berlin in einem Kleinwagen in der Nähe des Berliner Breitscheidplatzes fast 200 Meter über einen Fußgängerweg in eine Menschengruppe gerast. Der laut BILD-Zeitung wegen Eigentumsdelikten vorbestrafte Mann wurde unmittelbar nach der Tat festgenommen und soll sich wirr geäußert haben.
Der Fahrer soll in der #Tauentzienstraße zunächst in eine Personengruppe & dann in ein Schaufenster gefahren sein. Er wurde von Passanten festgehalten & an die Einsatzkräfte übergeben.
Es handelt es sich um einen 29j. in Berlin lebenden Deutsch-Armenier. #b0806 #Charlottenburg— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) June 8, 2022
Bei der Toten handelt es sich um eine Lehrerin aus Hessen, die zusammen mit ihren Schülern auf Klassenfahrt in Berlin war. Auch mehrere Jugendliche wurden schwer verletzt. Polizei und Feuerwehr rückten mit einem Großaufgebot an und sperrten den Bereich weiträumig ab. Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik machte sich am Nachmittag ein eigens Bild von der Lage und sprach den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus. Die Ermittlungen Dauer an. (ho)