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„Stimmungsmache“: AfD kritisiert Drohungen von Moslems gegen Koblenzer Kita

„Stimmungsmache“: AfD kritisiert Drohungen von Moslems gegen Koblenzer Kita

„Stimmungsmache“: AfD kritisiert Drohungen von Moslems gegen Koblenzer Kita

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Eine Koblenzer Kita erhält Moddrohungen von Moslems, weil eine arabischstämmige Mutter behauptet, ihr Kind sei dort mißbraucht worden Foto: picture alliance/Thomas Frey/dpa
„Stimmungsmache“
 

AfD kritisiert Drohungen von Moslems gegen Koblenzer Kita

Nach einem widerlegten Mißbrauchsvorwurf gegen eine Koblenzer Kita hat die AfD die Drohungen von Moslems gegen Mitarbeiter der Einrichtung und Ermittler verurteilt. Ziel der Attacke sei es, Stimmung gegen deutsche Behörden zu machen.
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KOBLENZ. Nach widerlegten Mißbrauchsvorwürfen gegen eine Koblenzer Kita hat der stellvertretende AfD-Fraktionschef im rheinland-pfälzischen Landtag, Joachim Paul, die Drohungen von Moslems gegen Mitarbeiter der Einrichtung und Ermittler verurteilt. Es gehe den „Stimmungsmachern“ ganz grundsätzlich darum, „das Ansehen der Behörden unter Zuwanderern herabzusetzen“, kritisierte Paul.

Der Fall zeige einmal mehr, daß der politische Islam gut organisiert sei. Dabei würden gezielt Rassismus- und Islamophobie-Vorwürfe als Druckmittel eingesetzt, mahnte der AfD-Politiker. Diesen Eindruck habe auch die Demonstration vor der Kita vergangene Woche erweckt. Rund 60 Personen hatten dort gegen die eingestellten Ermittlungen in dem Fall protestiert. Hintergrund der Auseinandersetzung ist die Anschuldigung einer arabischstämmigen Frau in den sozialen Medien, die der Koblenzer Kita unterstellt, ihr Kind sei dort sexuell mißbraucht worden.

Vorwurf war laut den Ermittlern haltlos

Mehrere Mitarbeiter hatten daraufhin Morddrohungen von Moslems erhalten. Die Einrichtung war deshalb auf unbestimmte Zeit geschlossen worden.

Laut Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft ist die Behauptung der Mutter haltlos. Es gebe keine Hinweise auf einen sexuellen Mißbrauch des Kindes.

Moslems beschuldigen Ermittler des Rassismus

Die Polizei Koblenz teilte vergangene Woche ein Video auf Twitter, in dem sie vor der Verbreitung von Desinformationen zu dem Fall warnte. In dem Beitrag rechtfertigte sie sich zudem für die eingestellten Ermittlungen.

Zahlreiche Araber äußerten ihre Empörung darüber und warfen den Beamten vor, die vermeintliche Tat unter den Tisch kehren zu wollen. Außerdem beschuldigten sie die Behörden laut dem SWR, aufgrund von Rassismus nicht weiter in dem Fall zu ermitteln. (zit)

Eine Koblenzer Kita erhält Moddrohungen von Moslems, weil eine arabischstämmige Mutter behauptet, ihr Kind sei dort mißbraucht worden Foto: picture alliance/Thomas Frey/dpa
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