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Mecklenburg-Vorpommern: Rentnermord: Verdächtiger Ukrainer wegen 32 Delikten polizeibekannt

Mecklenburg-Vorpommern: Rentnermord: Verdächtiger Ukrainer wegen 32 Delikten polizeibekannt

Mecklenburg-Vorpommern: Rentnermord: Verdächtiger Ukrainer wegen 32 Delikten polizeibekannt

Polizei
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Polizei im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
Mecklenburg-Vorpommern
 

Rentnermord: Verdächtiger Ukrainer wegen 32 Delikten polizeibekannt

Der mutmaßliche Mörder der Rentnerin Erika H., Oleh T., war vor seiner Festnahme wegen zahlreicher Straftaten aufgefallen. Zudem verursachte die Betreuung des ukrainischen Asylbewerbers Kosten in Höhe von 300.642,17 Euro. Seine Abschiebung scheiterte wegen fehlender Papiere.
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SCHWERIN. Der mutmaßliche Mörder der Rentnerin Erika H., Oleh T., war vor seiner Festnahme wegen zahlreicher Straftaten aufgefallen. Mindestens 32 Delikte zählt seine Akte. Zudem verursachte die Betreuung des ukrainischen Asylbewerbers Kosten in Höhe von 300.642,17 Euro. Davon wurden 285.618,80 Euro für die medizinische Versorgung des Taubstummen aufgewendet, wie aus der Antwort der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern auf eine kleine Anfrage des Abgeordneten Nikolaus Kramer (AfD) hervorgeht.

Der Osteuropäer war unter anderem wegen vier Fällen von Körperverletzung, sieben Diebstählen und sechs Sachbeschädigungen polizeibekannt. Kramer kommentierte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT: „Dieser Fall schlägt dem Faß den Boden aus. Das ist einfach unfassbar. Je mehr Informationen wir haben, desto schockierender zeigt sich das Versagen der Landesregierung!“ Daß so etwas in unserem Land möglich sei, dürfe nicht achselzuckend hingenommen werden, äußerte der AfD-Politiker.

Wegen zwei Fällen von gefährlicher Körperverletzung war T. zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Zudem verhängte das Gericht wegen Bedrohung eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 15,00 Euro.

Das spätere Mordopfer kannte den Asylbewerber. Erika H. hatte Oleh T. zuvor bereits mehrmals Geld gegeben. Als sie ihm im Sommer weitere finanzielle Unterstützung verweigerte, habe er sie mit einer Gartenschere erschlagen.

Eine Abschiebung des Asylbewerbers war in der Vergangenheit wegen fehlender Papiere gescheitert. Die rot-schwarze Landesregierung kündigte an, „gemeinsam mit den kommunalen Ausländerbehörden die Bemühungen zur Identifizierung und Rückführung etwaiger dissozialer Personen“ zu verstärken.

Kramer forderte vor diesem Hintergrund von Innenminister Lorenz Caffier (CDU), Druck auf Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) wegen dessen Rückführungsversagens aufzubauen. Zudem plädierte Kramer für mehr Stellen für die Paßersatzbeschaffung in Mecklenburg-Vorpommern und eine zentrale Erfassung krimineller Asylbewerber. (ag)

Polizei im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa
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