Kritik an den politischen Äußerungen Bedford-Strohms zu üben, ist freilich berechtigt. Dennoch dürfte es nicht selten völlig ausreichen, den Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) diesbezüglich nur zu zitieren, ohne Kommentar. Etwa, wenn er sich über ein niedrges AfD-Ergebnis freut. So ist er. So wie auf dem Foto.
Mir jedenfalls fällt dazu lediglich Grimmelshausens abenteuerlicher „Simplicissimus“ ein. Etwa, wenn dieser den Einsiedler, der ihm das Vaterunser beizubringen versucht, an der Stelle mit der Bitte „Unser täglich Brot gib uns heut“ mit den Worten unterbricht:
„Gelt du, auch Käs darzu?“
Anders war es, als Bedford-Strohm im Staatsfernsehen auftrat und mit den Bibelworten „… was immer ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25, 40) versuchte, allen, die nicht so recht der Merkels Migrationpolitik zujubelten, auf Linie zu bringen.
Das vor allem ist das Gefährliche an diesem Kirchenvertreter. Denn wer fragt da schon nach, prüft, ob der Nazarener mit den geringsten seiner „Brüder“ tatsächlich die im Auge hatte, für die sich Bedford-Strohm ereifert? Wer sieht das Demagogische in dessen Predigt?

@ Bach
Bei dem weich gebetteten und sozial abgesicherten Status, im welchem es sich köstlich wohlfühlen und den damit verbundenen Privilegien sorgenfrei leben lässt, wird er nicht die Kraft und Einsicht bekommen, das jemals ändern zu wollen – Wasser predigen und Wein trinken – so sind sie eben, und das deppe Kirchenvolk lässt sich durch das ewige Gejammer sinkender Kirchensteuer immer noch gern einlullen getreu dem bewährten Motto: wenn das Geld im Beutel klingt, die Seele in den Himmel springt.
Diese Sorte von falschen Fufzigern und oberlehrerhaften, links indoktrinierten Moralpredigern, unter denen es dann auch oft sehr irdisch „menschelt“, war schon 1991 Anlaß, mich von der Amtskirche zu verabschieden und den jährlichen Ablaßbetrag lieber über viele Jahre in die Erziehung, Ausbildung und Existenzgründung eines tibetanischen Waisenkindes im Norden von Indien über eine SOS-Patenschaft zu investieren.
Wenn ich die geistigen Ergüsse der quasi verbeamteten kirchlichen „Würdenträger“ heute höre, überkommt mich oft ein Würgereflex angesichts dieser armseligen Heuchler vor dem Herrn. Denen durch Austritt die finanzielle Basis zu entziehen, sehe ich als wirksamste Waffe.

Hr. „Kreuzfort“-Strohm wäre einer von vielen Gründen gewesen, um aus der ev. Kirche auszutreten.
Leider habe ich das ohne Getöse schon vor mehr als 20 Jahren getan.

Wenn man den dümmlich grinsenden Typen sieht, dann kann man schon glauben, daß der überhaupt nicht kapiert hat, daß er ( und alle Befürworter der unkontrollierten Migration )schwere moralische Schuld am Tod der ermordeten Deutschen und am Tod tausender ertrunkener Migranten hat. Wer hat den bloß gewählt? Wie wäre es, es wenn er nach Frankfurt ginge und der Mutter des ermordeten Jungen seelischen Beistand leistet. Aber kein Wort des Mitleids von diesem Heuchler, genauso wenig wie von der Verursacherin dieser Verbrechen und ihren Helfershelfern . Pfui Teufel.
Die Kirchenaustritte beweisen, daß die Mehrheit der Gläubigen immer mehr ins Zweifeln gerät, ob diese Typen überhaupt noch etwas mit der christlichen Lehre im Sinn haben.