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Waldbrandgefahr: Nur noch geschulte Personen: FDP-Politiker fordert „Wald-Verbot“

Waldbrandgefahr: Nur noch geschulte Personen: FDP-Politiker fordert „Wald-Verbot“

Waldbrandgefahr: Nur noch geschulte Personen: FDP-Politiker fordert „Wald-Verbot“

Karlheinz Busen
Karlheinz Busen
Karlheinz Busen: „Der Wald ist jetzt kein Ort der Erholung für Menschen mehr“ Foto: picture alliance/Fabian Sommer/dpa
Waldbrandgefahr
 

Nur noch geschulte Personen: FDP-Politiker fordert „Wald-Verbot“

Der FDP-Agrarexperte Karlheinz Busen hat gefordert, den Zutritt zu Deutschlands Wäldern für fast alle Personen vorübergehend zu verbieten. „Der Wald ist jetzt kein Ort der Erholung für Menschen mehr, sondern braucht selbst Erholung.“
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BERLIN. Der FDP-Agrarexperte Karlheinz Busen hat gefordert, den Zutritt zu Deutschlands Wäldern für fast alle Personen vorübergehend zu verbieten. „Die Wälder in Deutschland sind extrem trocken, vor allem in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Es herrscht höchste Waldbrandgefahr“, warnte Busen gegenüber den Zeitungen des RedaktionsNetzwerk Deutschland.

„Der Wald ist jetzt kein Ort der Erholung für Menschen mehr, sondern braucht selbst Erholung.“ Abseits größerer und befahrbarer Wege sollten sich deshalb nur noch geschulte Personen wie Förster oder Jäger aufhalten dürfen. „Für alle anderen Personen muss ein Waldbetretungsverbot verhängt werden – mit empfindlichen Ordnungsgeldern bei Verstößen“, forderte der Bundestagsabgeordnete.

Es gehe dabei auch um den Schutz von Menschen, da ein ausgebrochener Brand bei großer Trockenheit auch zu einer Falle für Spaziergänger werden könnte. „Die Zahl der Waldbrände nimmt zu. Deutschland ist nur schlecht auf die kommenden Herausforderungen durch Waldbrände vorbereitet“, hatte Busen zuvor der Rheinischen Post gesagt. „Brandbekämpfung ist Aufgabe von Kommunen, die können aber keine Löschhubschrauber und Löschflugzeuge anschaffen. Das Ausstattungskonzept zwischen Bund und Ländern muss reformiert werden.“ (ls)

Karlheinz Busen: „Der Wald ist jetzt kein Ort der Erholung für Menschen mehr“ Foto: picture alliance/Fabian Sommer/dpa
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