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Nordrhein-Westfalen: Bottroper Amokfahrt: Grüne warnen vor rechtsextremem Netzwerk

Nordrhein-Westfalen: Bottroper Amokfahrt: Grüne warnen vor rechtsextremem Netzwerk

Nordrhein-Westfalen: Bottroper Amokfahrt: Grüne warnen vor rechtsextremem Netzwerk

Bottrop
Bottrop
Polizisten sichern den Tatort in Bottrop, wo ein Autofahrer in eine Personengruppe gerast war Foto: picture alliance/Marcel Kusch/dpa
Nordrhein-Westfalen
 

Bottroper Amokfahrt: Grüne warnen vor rechtsextremem Netzwerk

Die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, hat davor gewarnt, die Amokfahrt von Bottrop als Tat eines Einzeltäters zu werten. In der nordrhein-westfälischen Stadt war in der Silvesternacht ein Mann mit seinem Wagen in eine Personengruppe gefahren. Dabei verletzte er mehrere Ausländer.
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BERLIN. Die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, hat davor gewarnt, die Amokfahrt von Bottrop als Tat eines Einzeltäters zu werten. Es sei wichtig, „daß jetzt nicht zu schnell wieder der Deckel auf den Fall gemacht wird und man sich vielleicht voreilig auf die These eines psychisch kranken Einzeltäters festlegt, der komplett kontextlos handelte“, sagte sie der Welt.

Die Taten des NSU seien der Beweis, „wie gefährlich es ist, den Blick für Netzwerk und Umfeld zu verschließen“. Daher müsse nun ermittelt werden, mit wem der 50 Jahre alte mutmaßliche Täter vor der Tat in Kontakt stand.

Verdächtiger soll psychisch krank sein

In der Silvesternacht war im nordrhein-westfälischen Bottrop und später in Essen ein 50 Jahre alter Mann mit seinem Auto in Personengruppen gerast. Dabei verletzte er laut Polizei acht Menschen. Da sich unter den Opfern mehrere Syrer befinden, gehen Ermittler derzeit von einem fremdenfeindlichen Anschlag aus.

Der Verdächtige Andreas N. leide seit Jahren unter psychischen Erkrankungen, meldet das Nachrichtenportal Der Westen. Wegen Schizophrenie sei er bereits in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik behandelt worden. (ag)

Polizisten sichern den Tatort in Bottrop, wo ein Autofahrer in eine Personengruppe gerast war Foto: picture alliance/Marcel Kusch/dpa
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