Anzeige
Marc Jongen, ESN Fraktion
Anzeige
ESN-Fraktion, Europa der souveränen Nationen

Flüchtlingskrise: Asyl-Pakt: EU zahlt Millionen Euro an türkische Regierung

Flüchtlingskrise: Asyl-Pakt: EU zahlt Millionen Euro an türkische Regierung

Flüchtlingskrise: Asyl-Pakt: EU zahlt Millionen Euro an türkische Regierung

Flüchtlingscamp in der Türkei
Flüchtlingscamp in der Türkei
Flüchtlingscamp in der Türkei Foto: picture alliance / AP Photo
Flüchtlingskrise
 

Asyl-Pakt: EU zahlt Millionen Euro an türkische Regierung

EU-Hilfsgelder für die Türkei sind offenbar direkt an die türkische Regierung geflossen. Brüssel habe der Regierung in Ankara bereits 222 Millionen Euro überwiesen. Die EU hatte zuvor den Pakt mit Ankara immer wieder damit gerechtfertigt, daß die bis zu sechs Milliarden Euro an Hilfsorganisationen in der Türkei flössen.
Anzeige

Weihnachts-Abo, Weihnachtsbaum, Zeitungen

ANKARA. EU-Hilfsgelder für die Türkei sind offenbar direkt an die türkische Regierung geflossen. Brüssel habe der Regierung in Ankara bereits 222 Millionen Euro überwiesen, berichtete die Bild-Zeitung unter Berufung auf interne Zahlen der EU-Kommission.

Brüssel hatte zuvor den Pakt mit Ankara immer wieder damit gerechtfertigt, daß die bis zu sechs Milliarden Euro an Hilfsorganisationen in der Türkei flössen. Nur das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen erhielt laut dem Bericht mit 310 Millionen Euro mehr EU-Gelder als die türkische Regierung.

Andere Hilfsorganisationen wurden deutlich weniger gefördert. 9,6 Millionen Euro gingen demnach an die Weltgesundheitsorganisation, 7,6 Millionen an die Diakonie und zwei Millionen Euro an die Deutsche Welthungerhilfe.

Rund 50 Asylsuchenden pro Tag schaffen laut EU-Kommission die Überfahrt von der Türkei auf griechische Inseln. Die Zahl der Neuankömmlinge in Griechenland sei um 97 Prozent zurückgegangen. Nicht ganz 1.800 Personen seien seit Inkrafttreten des Asylpaktes vor rund einem Jahr zurück in die Türkei gebracht worden. (ls)

Flüchtlingscamp in der Türkei Foto: picture alliance / AP Photo
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

aktuelles