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Kommentar: Fälschung mit Ansage

Kommentar: Fälschung mit Ansage

Kommentar: Fälschung mit Ansage

Agentur für Arbeit
Agentur für Arbeit
Agentur für Arbeit: Kein Grundrecht auf Hartz-IV-Zahlungen Foto: dpa
Kommentar
 

Fälschung mit Ansage

Die Bundesregierung plant nun also, Asylsuchende in einer gesonderten Arbeitslosenstatistik zu erfassen. Mit einem kleinen Taschenspielertrick verschwindet so ein großes Problem. Klappt ja auch bei Kleinkindern. Augen zu und weg ist das Ungeheuer. Ein Kommentar von Michael Paulwitz.
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Wenn die Macher einer Statistik ganz offen und unverblümt ankündigen, wie sie ihre Zahlen künftig zu fälschen gedenken, kann man sich zumindest auf eines verlassen: Daß man nach Strich und Faden belogen und für dumm verkauft wird.

Auf Medien-Nachfrage hat die Bundesagentur für Arbeit nun also bestätigt, daß sie vom nächsten Jahr an die Arbeitslosigkeit illegaler Einwanderer – im Regierungs-, Behörden- und Duckmäuserjargon: „Flüchtlinge“ – getrennt ausweisen will. Damit der Bundesregierung die mit anderen Tricks mühsam schöngerechnete Entwicklung bei der rechtmäßig ansässigen Bevölkerung, die rückläufige Arbeitslosenzahlen aufweist, nicht von der mutwillig angezettelten Millionen-Masseneinwanderung versaut wird. Der nächste Wahltag kommt ja ganz bestimmt.

Mehr Erwerbstätige heißt mehr Steuerzahler

Denn bei den illegal ins Land gelassenen „Fachkräften“ geht auch die Bundesagentur für Arbeit längst von einer Hartz-IV-Quote um die 90 Prozent aus. Für die „anerkannten Flüchtlinge“, wohlgemerkt, die maximal ein Drittel aller Asyl-Immigranten ausmachen. Der abgelehnte Rest, der aus Feigheit vor Sozialindustrie und Einwanderungslobby in der Regel auch nicht abgeschoben wird, dürfte der öffentlichen Hand auf absehbare Zeit zu hundert Prozent auf der Tasche liegen.

Soll sich die reguläre Erwerbsbevölkerung nun also freuen, daß in „ihrer“ getrennt fortzuschreibenden Statistik die Arbeitslosenzahlen im November auf den niedrigsten Stand seit 24 Jahren gefallen sind? Und aus lauter Dankbarkeit dafür weiter brav CDUCSUSPDGRÜNELINKE wählen? Mehr Erwerbstätige heißt schließlich mehr Steuerzahler und steigende Steuereinnahmen, die für die Alimentierung der Hunderttausende gebraucht werden, die ohne Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt ins Land gelassen wurden. Egal, in welcher Statistik sie stehen.

Augen zu – und weg ist das Ungeheuer

Wer auf so einen plumpen Taschenspielertrick hereinfällt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Einfach rausrechnen – weg ist das Problem. Kleinkinder glauben ja auch, daß das funktioniert: Bloß die Augen zukneifen, dann ist das Ungeheuer verschwunden.

Aber halt, wir wollen ja die positiven Seiten nicht verschweigen. „Entsprechend ausgebildete“ Asylbewerber sollen künftig „ausgewählt und gezielt für den Arbeitsmarkt vorbereitet“ werden, teilt die „Bundesagentur“, die besser doch wieder „Anstalt“ heißen sollte, mit. Dafür sollen die Erfahrungen eines zum Jahresende auslaufenden Pilotprojekts mit dem dummdenglischen Namen „Early Intervention“ genutzt werden.

Die Rechnung kommt

Muß wohl ein besonders erfolgreiches Programm gewesen sein. Mal sehen: Tausend Asylbewerber wurden mit dem Projekt „gezielt gefördert“. Knapp zehn Prozent konnten sogar „vermittelt“ werden: 27 in eine Berufsausbildung und sogar 67 auf eine Arbeitsstelle. Auf wohlwollend geschätzte 1,5 Millionen Asylbewerber nur in diesem Jahr umgerechnet sind das immerhin 0,0063 Prozent.

Wenn das nicht einen neuen Millionen- oder besser gleich Milliardensegen für die Sozialindustrie wert ist. Wenigstens im steuerfinanzierten „Flüchtlings“-Business geht das fabelhafte Jobwunder durch Asyl-Einwanderung also weiter. Freuet euch, ihr Zahlknechte. Die Rechnung kommt.

Agentur für Arbeit: Kein Grundrecht auf Hartz-IV-Zahlungen Foto: dpa
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