BERLIN. CDU-Vorstandsmitglied Jens Spahn hat seine Partei zu mehr Offenheit gegenüber einer schwarz-grünen Regierungskoalition aufgerufen. „Schwarz-Grün muß für die CDU künftig die zweite Option sein“, zitiert der Cicero Spahn. „Denn eine Große Koalition als Dauerzustand wäre für das politische Klima eine Katastrophe.“
CDU-Bundesvize Thomas Strobl pflichtete Spahns Gedanken bei. „Keine Steuererhöhungen, keine neuen Schulden, über alles andere kann man zumindest sprechen“, sagte Strobl. „Schwarz-Grün im Bund hätte Charme.“
Beide Politiker gehören der sogenannten „Pasta-Connection“ an. Dabei handelt es sich um ein Kreis von Grünen- und CDU-Mitgliedern, die sich regelmäßig in einem italienischen Restaurant in Berlin zu Sondierungsgesprächen treffen. (cop)