PARIS. Bei einem Absturz einer Maschine der Lufthansa-Tochter Germanwings in den französischen Alpen sind alle 142 Passagiere ums Leben gekommen. Nach Angaben der französischen Regierung sollen sich unter den Opfern viele Deutsche befinden.
Die Maschine vom Typ Airbus A320 war am Dienstag auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf. Rund 400 Helfer sind im Einsatz in der schwer zu erreichenden Unglücksregion. Nach Angaben der französischen Flugbehörden setzten die Piloten einen Notruf ab, bevor die Maschine vom Radar verschwand. Der Sender France24 dementierte jedoch Meldungen über ein Notsignal.
Gauck spricht Anteilnahme aus
Laut Spiegel Online hatte das Flugzeug vor dem Absturz schnell an Höhe verloren. Es sei deswegen möglich, daß es Probleme mit dem Kabinendruck gegeben haben könnte. „Es ist eine Tragödie auf unserem Boden“, sagte Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande.
Auch Bundespräsident Joachim Gauck zeigte sich entsetzt: „Mit größter Bestürzung habe ich von dem schweren Flugzeugunglück erfahren. Meine Gedanken sind bei den Familienangehörigen und Freunden der vielen Opfer. Ihnen gilt meine tief empfundene Anteilnahme. Mögen sie in dieser schweren Zeit Kraft und Trost finden.“ (ho)