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Staatsbankrott: EU gewährt Ukraine weitere 1,8 Milliarden Euro

Staatsbankrott: EU gewährt Ukraine weitere 1,8 Milliarden Euro

Staatsbankrott: EU gewährt Ukraine weitere 1,8 Milliarden Euro

Jean-Claude Juncker:
Jean-Claude Juncker:
Jean-Claude Juncker: Neue Steuergelder für die Ukraine Foto: picture alliance/landov
Staatsbankrott
 

EU gewährt Ukraine weitere 1,8 Milliarden Euro

Die Europäische Union hat der Ukraine weitere Finanzhilfen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro zugesagt. „Die Ukraine braucht die Solidarität der anderen Europäer“, sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Das Land steht wegen des Konflikts mit prorussischen Rebellen im Osten finanziell unter Druck.
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BRÜSSEL. Die Europäische Union hat der Ukraine weitere Finanzhilfen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro zugesagt. „Die Ukraine braucht die Solidarität der anderen Europäer“, sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Das Land steht wegen des Konflikts mit prorussischen Rebellen im Osten finanziell unter Druck.

Die nun zugesagten Gelder sollen direkt aus dem EU-Haushalt, der von den Mitgliedsstaaten aufgebracht wird, fließen. Vorgesehen sind mittelfristige Darlehen. Die Zustimmung des EU-Parlamentes steht noch aus. Möglich ist dabei auch, daß mehr als 1,8 Milliarden Euro zugesagt werden. Eine Zustimmung gilt als sicher. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Regierung in Kiew 1,6 Milliarden Euro aus Brüssel erhalten. Juncker rief die Mitgliedsstaaten zu weitergehender Solidarität auf.

Experten gehen davon aus, daß die Ukraine in diesem Jahr insgesamt etwa 13 Milliarden Euro benötigen wird, um einem Staatsbankrott zu entgehen. Die ukrainische Finanzministerin Natalia Jaresko sieht ihr Land dagegen nicht vor der Pleite. „Wir erleben eine heftige Finanzkrise und stecken in sehr schweren Zeiten. Aber wir sind kein bankrottes Land“, sagte sie dem Handelsblatt. Zwar benötige das Land Hilfe und stehe deswegen bereits in Gesprächen mit dem Internationalen Währungsfond, dennoch seien Kredite keine Geschenke. Zudem versprach sie ein umfassendes Reformprogramm. (ho)

Jean-Claude Juncker: Neue Steuergelder für die Ukraine Foto: picture alliance/landov
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