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Kein Aprilscherz: Berlin bekommt Lesben-Friedhof

Kein Aprilscherz: Berlin bekommt Lesben-Friedhof

Kein Aprilscherz: Berlin bekommt Lesben-Friedhof

Friedhof der Georgen-Parochialgemeinde
Friedhof der Georgen-Parochialgemeinde
Friedhof der Georgen-Parochialgemeinde: Lob von den Grünen Foto: dpa/ZB
Kein Aprilscherz
 

Berlin bekommt Lesben-Friedhof

Die Hauptstadt bekommt einen Friedhof ausschließlich für homosexuelle Frauen. Das Areal der evangelischen Georgen-Parochialgemeinde soll am 6. April eröffnet werden. „Wir leben mit Lesben zusammen und wollen auch mit Lesben begraben werden“, sagte eine der Organisatorinnen.
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BERLIN. Die Hauptstadt bekommt einen Friedhof ausschließlich für homosexuelle Frauen. Das Areal der evangelischen Georgen-Parochialgemeinde soll am 6. April eröffnet werden. Die Trägerschaft übernimmt die SAPPhO-Stiftung aus Hannover. Insgesamt soll dort Platz für 80 Urnen und Erdbestattungen sein. Eine Sprecherin der Stiftung sagte der JUNGEN FREIHEIT, die Gartenarbeiten des bisher verwitterten Friedhofbereichs seien bereits abgeschlossen.

„Wir leben mit Lesben zusammen und wollen auch mit Lesben begraben werden“,  begründete eine der Organisatorinnen das Vorhaben gegenüber der Bild-Zeitung. Der Lesben- und Schwulenverband lobte die geplante Eröffnung: „Es ist ein schöner und ehrenvoller Gedenkort und Kulturraum für lesbische Frauen“, betonte eine Sprecherin.

Unterstützung kommt auch von den Grünen. „Ich finde, das ist eine überaus entzückende und romantische Idee“, unterstrich die lesbenpolitische Sprecherin der Partei, Anja Kofbinger. Leise Kritik kam dagegen von der CDU. „Das ist nicht meine Vorstellung von Integration und Akzeptanz. Wer sich als Teil der Gesellschaft versteht, sollte sich auch im Tode nicht isolieren“, sagte der Berliner CDU-Abgeordnete Stefan Evers. (ho)

Friedhof der Georgen-Parochialgemeinde: Lob von den Grünen Foto: dpa/ZB
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