(2) Nicht annähernd mit heutigen westlichen und unterdessen auch modernen russischen Technikstandards zu vergleichen.

Bleiben noch Naturkatastrophen wie in Japan als Risiken. Aber dort gab es keinen einzigen Todesfall infolge des Reaktorunfalls, doch viele durch den Tsunami.

Absolute Risikofreiheit gbt es bei keiner Technologie, – aber womit wäre im Fall eines weiteren "GAU" jenseits der eingangs erwähnten physikalischen Mythen wirklich zu rechnen?

Nun, unmittelbar neben der Reaktor-Ruine leben Tiere, Rehe, Hasen, Füchse usw., – und die haben keineswegs zwei Köpfe, wirken auch nicht krank oder geschwächt und verhalten sich völlig normal. Und es handelt sich um Nachkommen der dort zur Zeit des Unfalls lebender Tiere in mehreren Generationen, sodaß also auch genetisch nichts allzu schlimmes geschehen zu sein scheint.

Ja sogar einige alte Leute blieben in ihren Bauernhäusern in der Nähe, oder kamen später wieder zurück, auch die leben noch – teilweise seit 29 Jahren -, wurden uralt und leiden auch nicht unter Krebstumoren. Obwohl sie sich als Kleinbauern von selbst angebautem, angeblich "radioaktiv hochbelastetem" Gemüse und gehaltenen Nutztieren ernähren!

(4) Ich sage es ungern, weil ich "Bomber-Harris" hasse, – aber hatte der vielleicht doch recht mit seniem zynischen Kommentar zu Hiroshima und Nagasaki?

Er meinte nämlich, es wäre im Prinzip doch bloß die Sprengwirkung eines seiner größeren raids over Germany in jeweils einer Bombe zusammengefaßt gewesen. Wozu also der Forschungs- und Entwicklungsaufwand in Los Alamos? Er hätte in zwei Anflügen mit bereits vorhandenen jeweils tausend seiner Bomber genau dasselbe erreicht, nur wesentlich billiger!

Kommen wir aber noch einmal auf Tschernobyl zurück: vor einigen Jahren war bei der UNO im Gespräch, den "Sarkophag" um den noch tausend Jahre oder so furchtbar strahlenden geschmolzenen Reaktor durch einen neuen und viel größeren zu ersetzen. Sicherheitshalber, nur die Finanzierung sei noch ein Problem.

Das entlarvten jedoch zwei russische Physiker als Propaganda, zu welchem Zweck auch immer. Man konnte sie nämlich in einem Video direkt vor dem Sarkophag sehen. Und der hatte riesige Löcher, teilweise mannshoch!

Die Physiker sodann in die Kamera: "Und jetzt gehen wir da mal rein, kommen Sie mit!"

"Ja aber, um Gottes Willen, die Strahlung!"

(6) Nun denn, das gesamte strahlende Material wurde also durch die Explosion in die Atmosphäre geschleudert und trieb als radioaktive Wolke davon, auch nach Westeuropa!

Aber eben d a s sollte die Öffentlichkeit nicht wissen!

Es geht jedoch nicht um eine Verschwörungstheorie, wenn ich das erwähne, man wollte zunächst einmal schlicht Panik vermeiden, was ja auch nachvollziehbar ist.

Doch andererseits, was ist alles in allem denn passiert bei diesem GAU?

Sicher, da waren die vielen Toten der ersten Stunden und Tage, die heldenhaften aber schlecht ausgerüsteten Soldaten und Hubschrauberpiloten, die direkt am Reaktorgebäude arbeiteten.

Auch werden durch die radioaktive Wolke in Europa und Rußland hier und da bestimmte Erkrankungen gehäuft aufgetreten sein, etliche Menschen wohl auch an diesen gestorben sein, ohne daß, ihnen zumindest, die Ursache dafür bekannt war usw.

Es war zweifellos eine furchtbare Katastrophe, aber ihre Auswirkungen blieben weit hinter dem zurück, was man davor für solche Fälle angenommen hatte. Wofür gewiß auch der gerade beginnende "grüne" Zeitgeist mitverantwortlich war.

Ein Grund, künftig auf Atomkraft zu verzichten war Tschernobyl auf keinen Fall!